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Fachinformation zu Ipeca®:Amino AG, Fabrikation pharmazeutischer u
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Überdosierung

Eine Überdosierung mit Emetin kann langanhaltendes Erbrechen, blutige Diarrhöen, teils mit Schleimhauterosionen im GI-Trakt und einer Albuminurie, hervorrufen. Die kardiotoxische Wirkung von Emetin äussert sich in negativer Inotropie, EKG-Veränderungen und Bradykardie, u.U. auch im Auftreten eines Infarkts. Infolge der kardialen Wirkung und des Flüssigkeitsverlustes kann Kreislaufversagen eintreten.
Bei massiver Überdosierung sind die üblichen Massnahmen zur primären Giftentfernung angezeigt (z.B. Magenspülung, Gabe von Aktivkohle) sowie symptomatische Massnahmen (z.B. Elektrolytersatz, Gabe eines Antiemetikums).
Bei Überdosierung sind von seiten des Codeins Atemlähmung, Blutdruckabfall, Lungenödem und fehlender Hustenreflex bei Neigung zu Erbrechen mögliche Symptome. Die Wirkung von Codein kann mit Opiatantagonisten (z.B. Naloxon) aufgehoben werden. Im übrigen können symptomatische Massnahmen (z.B. stabile Seitenlage, Beatmung) indiziert sein.
Eine Überdosierung mit Ephedrin ist selten, äussert sich aber durch Herzrhythmusstörungen, zentrale Erregung, Blutdruckerhöhung, Kopfschmerzen, Agitation, Benommenheit bis hin zu Halluzinationen und paranoiden Psychosen.

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