Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenBei Langzeittherapie und/oder leichter Niereninsuffizienz (Kreatinin 1,2 mg/dl - 2 mg/dl): Kontrolle der Kalziurie, der Kalzämie sowie der Nierenfunktion, wenn die Kalziurie 7,5 mmol/24h übersteigt (> 300 mg/24h), Reduktion oder momentanes Absetzen der Therapie.
Bei gleichzeitiger Therapie mit Herzglykosiden, Barbituraten, Phenytoin, Rifampicin, Thiaziddiuretika, Biphospho-naten, Natriumfluorid, Tetrazyklinen, Chinolonen, L-Thyroxin, Extramustin, Eisenpräparaten, Zink, Strontium, Orlistat, Ionenaustauscherharzen (Cholestyramin), Laxantien, einschliesslich Paraffin, kann es zu Interaktionen kommen (Details siehe „Interaktionen“)
Eine gleichzeitige Verabreichung von anderweitigem Vitamin D ist zu vermeiden. Bei einer Hyperkalzämie sowie einer gleichzeitigen Alkalose, z.B: durch begleitende Einnahme von basischen Substanzen wie Antazida, besteht das Risiko eines Milch-Alkali-Syndroms (Burnett-Syndrom) mit nachfolgender Beeinträchtigung der Nierenfunktion und Weichteilverkalkungen. Bei diesen Personen sind die Kalziumwerte in Serum und Harn sowie die Nierenwerte zu überwachen. (weitere Massnahmen siehe unter „Überdosierung“).
Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit Nierensteinen, Arteriosklerose und Herzerkrankungen.
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