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Fachinformation zu Methergin Injektionslösung s.c., i.m., i.v.:Essential Pharma Switzerland GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Generelle Verabreichungsempfehlungen
Bei Steisslage und anderen abnormen Kindslagen ist Methergin erst unmittelbar nach Geburt des Kindes zu verabreichen, bei Mehrlingsgeburten erst nach Geburt des letzten Kindes.
Die aktive Leitung der Nachgeburtsperiode erfordert die ärztliche Überwachung.
Als Verabreichungsweg wird die intramuskuläre Injektion empfohlen. Bei i.v. Gabe ist die Ampullenlösung langsam während mindestens 60 Sekunden unter sorgfältiger Überwachung des Blutdruckes zu injizieren. Eine intra- oder periarterielle Injektion ist zu vermeiden.
Stillzeit
Aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen für das Kind und reduzierter Milchsekretion wird die Anwendung von Methergin während der Stillzeit nicht empfohlen. Mütter sollten während der Behandlung mit Methergin und bis mindestens 12 Stunden nach der letzten Dosis nicht stillen. Milch, die in diesem Zeitraum sekretiert wird, sollte dem Kind nicht verabreicht werden (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Hypertonie
Vorsicht ist bei leichter bis mittelschwerer Hypertonie (schwere Hypertonie bildet eine Kontraindikation) geboten.
Koronare Herzkrankheit
Patientinnen, die unter einer koronaren Herzkrankheit leiden, oder Risikofaktoren einer koronaren Herzkrankheit aufweisen (z.B. Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes, hohe Cholesterinspiegel), entwickeln eher Ischämie oder Infarkt des Myokards in Zusammenhang mit Methylergometrin-induzierten Vasospasmen (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
Vorsicht ist bei Anämie oder schwerer Hyperthyreose, wegen möglicher Verschlechterung der kardiovaskulären Symptome, geboten.
Bei Behandlung von postpartalen atonischen Uterusblutungen in Kombination mit Sulproston und/oder Oxytocin ist Vorsicht geboten (s. «Interaktionen»).
Fehlmedikation
Es wurde von versehentlicher Verabreichung von Methergin bei Neugeborenen berichtet. In diesen Fällen neonataler Überdosierung wurden Symptome wie Atemdepression, Krampfanfälle, Zyanose und Oligurie sowie Fälle einer Enzephalopathie beobachtet. Eine symptomatische Behandlung wird empfohlen; in schweren Fällen können respiratorisch und kardiovaskulär unterstützende Massnahmen erforderlich sein. Es wurde von tödlichen Fällen in Abwesenheit adäquater Behandlung berichtet (s. «Überdosierung»).
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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