Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenBei Steisslage und anderen abnormen Kindslagen ist Methergin erst unmittelbar nach Geburt des Kindes zu verabreichen, bei Mehrlingsgeburten erst nach Geburt des letzten Kindes.
Die aktive Leitung der Nachgeburtsperiode erfordert die ärztliche Überwachung.
Bei i.v. Gabe ist die Ampullenlösung langsam während mindestens 60 s unter sorgfältiger Überwachung des Blutdruckes zu injizieren. Eine intra- oder periarterielle Injektion ist zu vermeiden.
Vorsicht ist bei leichter bis mittelschwerer Hypertonie (schwere Hypertonie bildet eine Kontraindikation) sowie Anämie oder schwerer Hyperthyreose, wegen möglicher Verschlechterung der kardiovaskulären Symptome, geboten.
Bei Behandlung von postpartalen atonischen Uterusblutungen in Kombination mit Sulproston und/oder Oxytocin ist Vorsicht geboten (s. «Interaktionen»).
Methergin Dragées enthalten Laktose (40,9 mg/Dragée). Patienten mit seltener hereditärer Galactose-Intoleranz, schwerwiegendem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten keine Methergin Dragées einnehmen.
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