Dosierung/AnwendungAktive Leitung der Nachgeburtsperiode: 0,5–1 ml (= 0,1–0,2 mg) langsam i.v. nach Durchtritt der vorderen Schulter oder spätestens unmittelbar nach der Geburt des Kindes (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Ausstossung der Plazenta, die in der Regel durch die erste kräftige Uteruskontraktion nach Verabreichung von Methergin abgelöst wird, sollte durch Druck auf den Fundus manuell unterstützt werden.
Bei Geburten unter Narkose beträgt die empfohlene Dosis 1 ml (= 0,2 mg).
Uterusatonie/Uterusblutung: 1 ml (= 0,2 mg) i.m. oder 0,5–1 ml (= 0,1–0,2 mg) i.v. Bei Bedarf in mindestens zweistündigen Intervallen wiederholbar, aber maximal 5 Injektionen innerhalb von 24 h.
Subinvolution, Lochiometra, Wochenbettblutungen: 0,125–0,25 mg p.o. (1–2 Dragées oder 0,5–1 ml der Tropflösung [13–25 Tropfen]) oder 0,5–1 ml s.c. oder i.m. maximal 3×/d (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
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