Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVorsicht ist geboten bei Magen-Darm-Erkrankungen, Myasthenia gravis sowie bei eingeschränkter Nierenfunktion.
Bei Auftreten eines Bronchospasmus oder von Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung sofort abgebrochen und ein Arzt bzw. eine Ärztin informiert werden.
Patienten sollten weiterhin in folgenden Fällen angehalten werden einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen:
·bei Atemnot,
·bei Husten mit blutigem Auswurf oder übermässiger Produktion von Bronchialsekret,
·bei anhaltendem oder chronischem Husten, z.B. bei Rauchern, Asthmatikern, chronischer Bronchitis oder Emphysem,
falls der Husten länger als 7 Tage anhält, sich verschlimmert, wieder zurückkehrt oder von Fieber, Hautausschlag oder anhaltenden Kopfschmerzen begleitet ist. Ein anhaltender Husten kann ein Anzeichen für eine schwerwiegende Erkrankung sein.
Die gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums ist medizinisch nicht sinnvoll. Sie kann über die Hemmung des Hustenreflexes und der physiologischen Selbstreinigung der Atemwege zu einem unerwünschten Sekretstau mit dem Risiko eines Bronchospasmus und einer Atemwegsinfektion führen.
Information zu den Hilfsstoffen
Ethanol
NeoCitran Hustenlöser Sirup enthält 6 Vol.-% Ethanol (Alkohol). Eine Einzeldosis (10 ml) enthält bis zu 470 mg Alkohol, entsprechend 12 ml Bier oder 5 ml Wein.
Gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden. Ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko aufgrund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Sorbitol (E 420)
NeoCitran Hustenlöser Sirup enthält Sorbitol (1,4 g/5 ml). Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden (siehe «Kontraindikationen»).
Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 5 ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
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