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Fachinformation zu Dihydergot®:Pro Concepta Zug AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit auf Mutterkornalkaloide oder einen anderen Inhaltsstoff.
Schwangerschaft und Stillzeit.
Hemiplegische oder basiläre Migräne.
Schwere Leberfunktionsstörung.
Zustände, die auf vasospastische Reaktionen anfällig machen: Raynaud Syndrom, Arteriitis temporalis, Koronarkrankheiten, Herzinfarkt, Angina pectoris (insbesondere instabile Angina und Ruheangina), ungenügend kontrollierte Hypertonie, Sepsis, obliterierende Gefässkrankheiten.
Gleichzeitige Behandlung mit vasokonstriktiven Wirkstoffen (inkl. Ergotalkaloide, Sumatriptan und andere selektive vaskuläre 5- HT1-Rezeptor-Agonisten) (s. «Interaktionen»).
Gleichzeitige Behandlung mit gewissen Cytochrom-P450-Hemmern (Makrolid Antibiotika, HIV-Proteasen-Hemmern, reverse Transkriptase Inhibitoren, Azolantimykotika, Cimetidin, Grapefruitsaft) (siehe «Interaktionen»).

Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist angezeigt, wenn Dihydergot Patienten mit schwerer Nierenerkrankung, die nicht dialysiert werden, verabreicht wird. In solchen Fällen sollte die Dosis reduziert werden.
Patienten mit einer Vorgeschichte von fibrotischen Störungen, wie retroperitoneale und pleurale Fibrose, müssen sorgfältig überwacht werden.
Dihydergot sollte bei Hyperthyreose nicht eingenommen werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie X.
Dihydergot ist kontraindiziert während der Schwangerschaft, weil Dihydroergotamin oxytoxische und vasokonstriktive Wirkungen auf die Plazenta und die Nabelschnur haben.
Dihydroergotamin tritt wahrscheinlich in die Muttermilch über, und ist deshalb bei stillenden Frauen kontraindiziert.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Vor allem bei höherer Dosierung kann Dihydergot über seine Wirkungen auf den Kreislauf (z.B. Tachykardie) und auf das Zentralnervensystem (z.B. Unruhe) das Reaktionsvermögen, z.B. im Strassenverkehr und beim Bedienen von Maschinen, beeinträchtigen.
Patienten die unter Schwindel oder Störungen des Zentralnervensystems, inkl. visuelle Störungen, leiden, sollten keine Motorfahrzeuge führen oder Maschinen bedienen.

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