ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Xylocain®/- Adrenalin:AstraZeneca AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Sonstige Hinweise

Die Löslichkeit von Lidocain ist bei einem pH-Wert grösser als 6,5 eingeschränkt. Dies muss insbesondere beachtet werden, wenn Lidocain mit alkalischen Lösungen, z.B. Carbonaten, gemischt werden soll, da es zu Ausfällungen kommen kann.
Bei adrenalinhaltigen Lösungen kann eine Mischung mit alkalischen Lösungen zu einem schnellen Abbau des Adrenalins führen.

Haltbarkeit
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» aufgedruckten Verfalldatum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise
Xylocain-Lösungen ohne Adrenalin sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.
Xylocain-Lösungen mit Adrenalin sind im Kühlschrank bei 2–8 °C und vor Licht geschützt zu lagern.
Xylocain/- Adrenalin-Lösungen dürfen nicht gefrieren.

Aufbrauchfrist bei den Eindosenbehältern
Bei den Eindosenbehältern ist die enthaltene Lösung (ohne Konservierungsmittel) für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Jegliche nicht verbrauchte Lösung muss nach dem Öffnen verworfen werden.

Aufbrauchfrist bei den Mehrdosenbehältern
Nach Anbruch der Stechampullen sind die Injektionslösungen (mit Konservierungsmittel) innerhalb von 3 Tagen zu verwenden.

Hinweise für die Handhabung
Vorsichtsmassnahmen sollen getroffen werden, um einen längeren Kontakt zwischen adrenalinhaltigen Lokalanästhetika und Metalloberflächen (z.B. Nadeln oder Metallteile von Spritzen) zu vermeiden. Gelöste Metallionen, besonders Kupferionen, verursachen schwere lokale Irritationen (Schwellungen, Ödema) am Injektionsort und beschleunigen den Adrenalin-Abbau.
Xylocain-Lösungen mit Adrenalin dürfen aufgrund der Instabilität von Adrenalin nicht resterilisiert werden.
Beim Gebrauch von Mehrdosenbehältern ist das Risiko einer mikrobiellen Kontamination grösser als bei Eindosenbehältern. Wenn immer möglich sollten deshalb Eindosenbehälter verwendet werden.
Beim Gebrauch von Mehrdosenbehältern sind entsprechende Vorsichtsmassnahmen zur Vermeidung einer mikrobiellen Kontamination zu treffen, wie z.B.
Verwendung einer sterilen Einweg-Injektionausrüstung.
Verwendung einer neuen sterilen Nadel und sterilen Spritze bei jeder Lösungsentnahme.
Die Einführung von kontaminierten Materialien oder Flüssigkeiten in Mehrdosenbehälter ist zu vermeiden.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home