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Fachinformation zu Nitroglycerin Wander®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Die gleichzeitige Verabreichung von Nitroglycerin Wander und Sildenafil (Viagra®) ist kontraindiziert (siehe «Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Glyceroltrinitrat darf nicht angewendet werden bei:
Allergie gegenüber Nitropräparaten (Nitriten oder Nitraten), ausgeprägter Hypotonie, systolischer Blutdruck </ = 90 mmHg),
akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps),
akutem Myokardinfarkt,
hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie,
konstriktiver Perikarditis,
Perikardtamponade.
Patienten mit primärer pulmonaler Hypertonie, da bedingt durch eine mögliche Mehrdurchblutung von hypoventilierten Alveolargebieten (pulmonale «Shunt»-Bildung) eine Hypoxämie auftreten kann.
Dies gilt insbesondere für Patienten mit koronarer Herzkrankheit.

Vorsichtsmassnahmen
Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenziert Sildenafil (Viagra®) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann.
Daher ist die Einnahme von Sildenafil (Viagra®) während der Behandlung mit Nitroglycerin Wander kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
Gewöhnung (Toleranz) tritt bei nicht zu häufigem, intermittierendem Gebrauch nicht ein, wohl aber bei Dauergebrauch mit steigenden Dosen.
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:
Aorten- und/oder Mitralstenose,
Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen,
Erkrankungen, die mit einem erhöhten intrakraniellen Druck einhergehen (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v. Gabe von Glyceroltrinitrat eine weitere Drucksteigerung beobachtet).
Bei Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern soll das Präparat mit Vorsicht angewendet werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob das Produkt in die Muttermilch übergeht oder nicht.

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