Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit einer Gonadotropin-Behandlung sind auch in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien und/oder nach der Marktzulassung unter Anwendung von hCG beobachtet wurden. Aufgrund der Art der Daten ist dabei nicht in allen Fällen die Zuordnung einer Häufigkeitskategorie möglich.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:
Gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), nicht bekannt (Häufigkeit kann auf der Basis der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Störungen des Immunsystems
Selten: generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. generalisiertes Exanthem, Fieber, Angioödem, Gesichtsödem).
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
nicht bekannt: lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Erythem, Hautausschlag, Pruritus, Schwellung, Hämatome und Schmerzen).
Bei der Frau
Funktionsstörungen der Gefässe
Selten: Thromboembolien (normalerweise in Verbindung mit einem schweren OHSS).
Gastrointestinaltrakt
nicht bekannt: Bauchschmerzen, Übelkeit, Diarrhoe, Aszites (als Komplikation eines schweren OHSS)
Reproduktionssystem und Brust
nicht bekannt: leichte bis mässige Vergrösserung der Ovarien, Schmerzen in den Brüsten, leichtes oder schweres OHSS, Ovarialzysten (im Zusammenhang mit einem OHSS; in schweren Fällen bis hin zur Ruptur).
Beim Mann
Stoffwechsel und Ernährung
Gelegentlich: Wasser- und Salzretention (nach Applikation hoher Dosen).
Haut und Unterhautzellgewebe
Gelegentlich: Akne vulgaris (nach Applikation hoher Dosen).
Reproduktionssystem und Brust
Gelegentlich: proliferierende Prostataveränderungen (nach Applikation hoher Dosen).
Selten: Gynäkomastie.
Beim präpubertären Knaben
Nicht bekannt: Grössenzunahme des Penis mit Neigung zu Erektionen; leichte psychische Veränderungen wie während der ersten Phase der Pubertät.
Der Wirkstoff dieses Präparates wird aus humanem Urin gewonnen. Daher kann das Risiko einer Übertragung von Erregern bekannter und unbekannter Natur nicht völlig ausgeschlossen werden.
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