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Fachinformation zu Artane®:AHP (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Tabletten
Als Initaldosis wird 1 mg (= ½ Tablette) verabreicht. Anschliessend erfolgt nach Bedarf eine schrittweise Steigerung der Dosis um je 1 mg (= ½ Tabletten) pro Tag, bis die für den Patienten optimale Dosierung, meistens 6-10 mg, erreicht ist. Vor allem bei postenzephalitischem Parkinsonismus kann auch eine höhere Dosierung erforderlich werden. Patienten über 65 Jahre neigen zu grösserer Empfindlichkeit gegenüber Artane. Sie benötigen daher meist kleinere Mengen des Präparates.
Die Tagesdosis wird in 3-4 Einzeldosen aufgeteilt und mit den Mahlzeiten eingenommen.

Artane bei medikamentös verursachtem Parkinsonismus
Die Höhe sowie die Häufigkeit der Dosierung von Artane, die zur Kontrolle extrapyramidaler Störungen benötigt wird, welche nach Anwendung von gebräuchlichen Tranquilizern (speziell Phenothiazine, Thioxanthene und Butyrophenone) auftreten können, muss empirisch bestimmt werden. Die Gesamt-Tagesdosis liegt normalerweise zwischen 5 und 15 mg. In einigen Fällen konnten diese Symptome bereits mit einer Dosierung von 1 mg/Tag zufriedenstellend kontrolliert werden, weshalb die Therapie mit einer Einzeldosis von 1 mg eingeleitet werden kann. Falls die extrapyramidalen Störungen nicht innerhalb weniger Stunden abklingen, kann die Dosierung schrittweise erhöht werden. Eine genügende Kontrolle kann manchmal schneller durch eine vorübergehende Reduktion der Tranquilizerdosierung, die gleichzeitig mit dem Beginn der Artane-Therapie vorgenommen wird, erreicht werden; dann wird die Dosierung der beiden Medikamente so eingestellt, dass die erwünschte atarakte Wirkung ohne Auftreten extrapyramidaler Störungen aufrechterhalten werden kann.
Manchmal ist es auch möglich, den Patienten anschliessend während einiger Tage unter einer reduzierten Artane-Dosierung zu halten. Es wurde über Fälle berichtet, bei denen diese Symptome während längerer Zeit nach Absetzen der Artane-Therapie ausgeblieben sind.

Gleichzeitige Gabe von Artane mit Levodopa
Wird Artane zusammen mit Levodopa verabreicht, so kann eine Dosisreduktion beider Medikamente notwendig werden. Die Dosierungen müssen sorgfältig den Nebenwirkungen und dem symptomatischen Therapieerfolg angepasst werden. Artane in Gaben von 1-2 mg 3×tgl. ist normalerweise ausreichend.

Gleichzeitige Gabe von Artane und anderen Parasympathikolytika
Andere Parasympathikolytika können durch Artane ganz oder teilweise substituiert werden. In diesem Falle ist, dem schrittweisen Anheben der Artane-Dosis entsprechend, die Gabe des anderen Medikamentes zu reduzieren.

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