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Fachinformation zu Terracortril®:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Nach Anwendung von Kombinationen aus Steroiden mit Antiinfektiva wurden Nebenerscheinungen beobachtet, die entweder der Steroid-Komponente oder den Antiinfektiva oder auch beiden zugeordnet werden können.
Allergische Reaktionen mit Brennen, Juckreiz und Rötung einschliesslich Kontaktdermatitis können selten vorkommen.
Erhöhter Tränenfluss, eine vorübergehende Empfindung von Stechen oder Brennen und ein Fremdkörpergefühl wurden gelegentlich bei der Anwendung am Auge beobachtet. Eine gelb-braune Verfärbung der Kornea kann auftreten.
Es kann zu einer Verschiebung und Überlagerung des bakteriellen Milieus durch resistente Keime kommen.
Systemische Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen, Erythem, Photosensibilisierung und Hautverfärbung können infolge Resorption auftreten.
Die durch das Steroid bedingten unerwünschten Reaktionen sind in absteigender Häufigkeit:

Häufig: periokuläre Dermatitis; trophische Hornhautschäden (bereits nach 1 Woche Therapie möglich), verzögerte Wundheilung. Erhöhung des intraokulären Drucks mit allfälliger Entwicklung eines Glaukoms und in seltenen Fällen Schädigung des Sehnervs; hintere subkapsuläre Kataraktbildung, Bulbusperforation, Mydriasis, Ptosis, selten Exophtalmus.

Sekundärinfektionen
Nach Anwendung von Kombinationen aus Steroiden mit Antibiotika kam es zu sekundären Infektionen durch Bakterien, Pilze oder Viren (Herpes simplex).
Bei längerer Anwendung von Steroiden ist die Kornea besonders empfänglich für Mykosen. Die Möglichkeit einer Pilzinvasion ist bei jedem persistierenden Hornhautgeschwür unter Steroidbehandlung zu erwägen.
Sekundärinfektionen der Augen kommen infolge Unterdrückung der Abwehrkräfte durch das Steroid ebenfalls vor.
Beim Auftreten derartiger Nebenwirkungen sollte die Therapie mit Terracortril Augen-/Ohren-Suspension sistiert und durch eine andere geeignete Behandlung ersetzt werden.

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