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Fachinformation zu Marzine®:Janssen-Cilag AG
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Überdosierung

Zeichen akuter Toxizität von Marzine entstehen durch die peripheren anticholinergischen Wirkungen und durch die Wirkung auf das Zentralnervensystem.

Periphere anticholinerigische Symptome sind: Trockenheit von Mund, Nase und Rachen, verschwommenes Sehen, Tachykardie und Harnretention.

ZNS-Wirkungen sind: Schläfrigkeit, Schwindel, Koordinationsstörungen, Ataxie, Schwäche, Übererregbarkeit, Desorientiertheit, beeinträchtigtes Urteilsvermögen, Halluzinationen, Hyperkinesie, Störungen der extrapyramidalen Motorik, Konvulsionen, Hyperpyrexie und Atemdepression.
Bei oralen Dosen von 5 mg/kg ist wahrscheinlich mit mindestens einem der oben erwähnten Symptome zu rechnen. Jüngere Kinder neigen eher zu Krämpfen. Nach oralen Gaben von mehr als 40 mg/kg beträgt die Krampfneigung bei Kindern unter 5 Jahren zirka 60%.
Wenn nötig ist bei akuter Überdosierung mit Marzine eine Magenspülung und unterstützende Massnahmen zur Aufrechterhaltung der Atmung und der Zirkulation angezeigt. Krämpfe sollten wie üblich mit parenteralen Antikonvulsiva behandelt werden.

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