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Fachinformation zu Marzine®:Janssen-Cilag AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Marzine ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cyclizin.

Vorsichtsmassnahmen
In Studien zur Überprüfung der Schläfrigkeit konnte beim gesunden Erwachsenen nach einer Einzeldosis von 50 mg Cyclizin keine Sedation nachgewiesen werden. Trotzdem sollten Patienten nicht Auto fahren, oder Maschinen bedienen, bis sie ihre Reaktion auf Cyclizin kennen. Obwohl keine Daten vorliegen, könnte Marzine einen additiven Effekt mit Alkohol und anderen auf das zentrale Nervensystem wirkende Substanzen haben, wie z.B. Tranquillizer und Hypnotika. Weil Marzine eine anticholinergische Wirkung hat, könnte sich ein beginnendes Glaukom rascher entwickeln. Es soll daher mit Vorsicht angewendet und entsprechende Kontrollen durchgeführt werden beim Patienten mit Glaukom, bei obstruktiven Erkrankungen des Gastrointestinal-Traktes und bei Männern mit möglicher Prostata-Hypertrophie. Bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen wurden keine speziellen Studien durchgeführt.
Die Freiverkäuflichkeit von Marzine hat in einigen Ländern zu Missbrauch geführt, vor allem bei Teenagern, die sich damit in einen Zustand der Hochstimmung verbunden mit Halluzinationen versetzen möchten. Der Missbrauch kann durch orale oder i.v. Applikation geschehen. Der Missbrauch von gleichzeitiger Einnahme einer grossen Menge Alkohol ist besonders gefährlich, da der antiemetische Effekt von Cyclizin die Toxizität des Alkohols erhöhen kann.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Aus einigen Tierstudien ergeben sich Hinweise, dass Cyclizin teratogen sein könnte, jedoch ohne Einfluss auf die Fertilität. Bei Frauen hingegen bestehen keine kontrollierten Studien, deshalb kann der Gebrauch von Marzine in der Schwangerschaft nur empfohlen werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob Cyclizin oder seine Metaboliten über die Muttermilch ausgeschieden werden.

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