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Fachinformation zu Collyrium Alpha®:F. Uhlmann-Eyraud SA
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Abschwellende, entzündungshemmende undschmerzlindernde Augentropfen 

Zusammensetzung

1 ml enthält: Naphazolini nitras 0,3 mg, Dextrocamphora 50 µg, Conserv.: Thiomersalum, Excip. ad solutionem pro 1 ml.

Eigenschaften/Wirkungen

Collyrium Alpha wirkt entzündungshemmend dank der vasokonstriktorischen Wirkung von Naphazolin.

Pharmakokinetik

Die Pharmakokinetik von Collyrium Alpha wurde weder am menschlichen noch am tierischen Auge untersucht. Es liegen keine Angaben über das Ausmass der systemischen Resorption des Präparates vor.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Hyperämisierende Reizzustände, abakterielle Konjunktivitis, Frühjahrskonjunktivitis, Augenjucken, müde, gerötete, tränende, licht- und rauchempfindliche Augen.

Dosierung/Anwendung

3-4× täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack einträufeln.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe bei Patienten mit Engwinkelglaukom oder einer sonstigen schweren Augenerkrankung.
Von der Anwendung von Collyrium Alpha bei Keratokonjunktivitis sicca wird abgeraten.
Das Präparat darf Kindern unter 3 Jahren nicht verabreicht werden.

Vorsichtsmassnahmen
Das Präparat ist nicht für eine Langzeittherapie bestimmt. Soll die Behandlung länger als 2-3 Tage dauern, so muss sie vom Arzt verschrieben und kontrolliert werden.
Bei Rhinitis sicca soll Collyrium Alpha mit Vorsicht angewendet werden.
Im Hinblick auf mögliche systemische Effekte gilt die gleiche Vorsicht beim Vorliegen von kardiovaskulären Erkrankungen, von Hypertonie, Hypertyreose oder Diabetes mellitus.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen sollte das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt. Kampfer passiert die Placentaschranke. Es ist nicht bekannt, ob Naphazolin in die Muttermilch übertritt.

Unerwünschte Wirkungen

Die Anwendung von Collyrium Alpha führte in einzelnen Fällen zur Vergrösserung der Pupille, reaktive Hyperämie, zu systemischen Wirkungen durch Resorption des Pharmakons (Hypertonie, Herzstörungen, Hyperglykämie), zu erhöhtem Augendruck, Nausea, Kopfschmerzen, Nervosität. Selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet. In einem solchen Fall ist das Medikament abzusetzen und die Therapie nötigenfalls mit einem anderen Arzneimittel fortzusetzen.

Interaktionen

Auf Grund der systemischen Resorption von Naphazolin soll wegen des Risikos hypertensiver Krisen von der gleichzeitigen Gabe von MAO-Hemmern abgesehen werden. Siehe den Abschnitt «Vorsichtsmassnahmen». Collyrium Alpha verstärkt die Wirkung trizyklischer Antidepressiva und vermindert diejenige von Analgetika und Cholinesterasehemmern.

Überdosierung

Bei missbräuchlicher chronischer Anwendung oder akzidentellem Verschlucken (durch Kinder z.B.) wurden folgende Vergiftungserscheinungen durch übermässige Sedierung beobachtet: Schwindel, Hypothermie, Bradykardie, plötzlicher Blutdruckabfall, Koma.

Sonstige Hinweise

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Inhalt des Fläschchens nicht länger als 30 Tage nach Anbruch verwenden.
Das Verfalldatum auf der Packung ist zu beachten.

IKS-Nummern

22509.

Stand der Information

Februar 1994.
RL88

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