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Fachinformation zu Pethidin Streuli®:Streuli Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Grundsätzlich sollte die kleinste analgetisch wirksame Dosis gewählt werden. Bei der Therapie chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.
Für die Behandlung akuter Schmerzzustände genügt oftmals eine einmalige Gabe. Gegebenenfalls kann Pethidin Streuli mehrmals, auch über mehrere Tage angewendet werden.
Pethidin Streuli sollte auf Grund der hohen Neurotoxizität des Hauptmetaboliten Norpethidin nicht über längere Zeit angewendet werden.
Erwachsene
Die Injektionslösung wird vorwiegend intramuskulär verabreicht. Sie kann aber auch subkutan oder intravenös gegeben werden.
Subkutan oder i.m.: 50–150 mg, wenn nötig alle 3–4 Stunden.
Bei Geburtsschmerzen: 50–100 mg Pethidin i.m. oder subkutan, wenn nötig im Intervall von 1–3 Stunden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Um mögliche Gewebeirritationen und Indurationen zu vermeiden, ist bei wiederholter Dosierung die i.m.-Administration der subkutanen vorzuziehen.
i.v.: Pethidin soll langsam i.v. injiziert werden (d.h. über ein bis zwei Minuten, um mögliche Nebenwirkungen zu vermindern).
Für Erwachsene liegt die Einzeldosis bei intravenöser Applikation bei 50 mg Pethidinhydrochlorid (entsprechend 0,7 mg Pethidinhydrochlorid pro kg Körpergewicht).
Die Einzeldosis kann im Abstand von 3 bis 6 Stunden wiederholt werden.
Einer Mischspritze mit 10 ml Glucose 10% oder 0,9%igen NaCl-Lösung ist der Vorzug zu geben.
Bei langsamer kontinuierlicher i.v.-Infusion beträgt die Dosis 15–35 mg/Stunde.
Die Tagesdosis sollte 10 Ampullen zu 1 ml bzw. 5 Ampullen zu 2 ml (entsprechend 500 mg Pethidinhydrochlorid) nicht überschreiten.
Kinder
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 16 Jahren steht unter strenger Indikationsstellung. Die intramuskuläre oder subkutane Dosis für Kinder beträgt 1,1–1,8 mg/kg KG, wenn nötig alle 3–4 Stunden. Eine andere Möglichkeit ist die Verabreichung einer in 6 Dosen aufgeteilten Gesamtdosis von 175 mg/m². Maximale Einzeldosis: 100 mg.
Spezielle Dosierungsanweisung
Die Initialdosis ist den Bedürfnissen des Patienten anzupassen, wobei bei betagten Patienten und sehr jungen Patienten mit niedrigen Dosen anzufangen ist.
Bei Kombination mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln sollte die Dosierung um 25–50% reduziert werden (siehe «Interaktionen»).
Dosierung bei Nieren- und Lebererkrankungen
Bei Leberinsuffizienz kann es zu einer erhöhten Konzentration von Pethidin im Blut kommen, weshalb die Dosis entsprechend anzupassen ist.
Bei Nierenfunktionsstörungen sind die Dosierungsintervalle zu verlängern, um einer Kumulation der wirksamen Stoffwechselprodukte von Pethidin vorzubeugen.

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