| Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung einer HRT werden auch in der Rubrik ,,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen‘‘ beschrieben (siehe dort).Die nachfolgend genannten unerwünschten Wirkungen wurden nach der Marktzulassung von Ovestin bzw. im Zusammenhang mit der Anwendung anderer (v.a. kombinierter) Hormonersatztherapien beobachtet. Für gewöhnlich sind diese unerwünschten Wirkungen transient, können aber auch auf eine zu hohe Dosierung hindeuten. Aufgrund mangelnder Daten ist nicht bekannt, ob die Östrogen-Monotherapie mit Ovestin insgesamt ein anderes Sicherheitsprofil aufweist als eine kombinierte HRT. Zur Häufigkeit der einzelnen unerwünschten Wirkungen sind ebenfalls keine Angaben möglich.
 Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
 Endometriumkarzinom, Mammakarzinom, Ovarialkarzinom
 Erkrankungen des Immunsystems
 Überempfindlichkeitsreaktionen
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Gesteigerter Appetit, Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme, Natriumretention
 Psychiatrische Erkrankungen
 Libidoveränderungen, Stimmungsschwankungen, Depression
 Erkrankungen des Nervensystems
 Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Verschlechterung einer Migräne, Demenz (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
 Augenerkrankungen
 Sehstörungen
 Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen
 Phlebitis, erhöhter Blutdruck, venöse Thromboembolien, Schlaganfall, Herzinfarkt
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Leberfunktionsstörungen, Ikterus, Cholelithiasis
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Hautausschlag, Pruritus, Alopezie, Hirsutismus, Chloasma, Urtikaria
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Muskelkrämpfe
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Brustbeschwerden (einschliesslich Brustschmerzen), Vergrösserung der Brust, Fluor vaginalis, Leukorrhoe, Unterleibsschmerzen, vaginale Blutungen (einschliesslich Schmierblutungen), Veränderungen des Zervixsekretes, Galaktorrhoe, genitales Leiomyom (insbesondere Grössenzunahme vorbestehender Uterusmyome)
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Ödeme, grippeähnliche Symptome
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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