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Fachinformation zu Ledercort® Tabletten:ICN Pharmaceuticals Switzerland AG
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Interaktionen

Antibiotika/Antimykotika: Troleandomycin, Erythromycin und Ketoconazol erhöhen die Wirkungen und Nebenwirkungen von Triamcinolon. Rifampicin kann die Wirksamkeit von Triamcinolon erniedrigen und eine Dosisanpassung notwendig machen.

Anticholinesterasen: Neostigmin und Pyridostigmin können eine Myasthenie-Krise auslösen.

Anthypertonika: Die antihypertensive Wirkung kann durch den mineralokortikoiden Wirkungsanteil der Glukokortikoide beeinträchtigt werden, was zu erhöhten Blutdruckwerten führen kann.

Antikoagulantien: Die Wirkung von oralen Antikoagulantien oder Heparin kann erhöht oder erniedrigt sein. Glukokortikoide bewirken eine Erhöhung der Thrombozytenzahl und eine Hyperkoagulabilität; dadurch kann die Wirkung von Cumarin-Derivaten abgeschwächt werden. Die Blutgerinnung ist deshalb zu kontrollieren und die Dosis der Antikoagulantien eventuell anzupassen.

Barbiturate, Phenytoin, Rifampicin: können infolge gesteigertem Metabolismus (Enzyminduktion) die Wirkung der Glukokortikoide vermindern.

Atropin und andere Anticholinergika: Ein durch Anticholinergika gesteigerter Augeninnendruck kann durch Glukokortikoide erheblich erhöht werden.

Diuretika: Mit kaliumreduzierenden Diuretika, wie z.B. Furosemid, müssen die Kaliumwerte überwacht werden. Gegebenenfalls muss Kalium substituiert werden.

Herzglykoside: können eine Wirkungssteigerung erfahren, insbesondere wenn gleichzeitig Saluretika oder Amphotericin B verabreicht wird, da Glukokortikoide eine Hypokaliämie verstärken.

Immunsuppressiva: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Methotrexat kann durch den synergistischen Effekt eine tiefere Kortikosteroiddosis ausreichend sein. Cyclosporin verringert die Clearance von Kortikosteroiden, vermutlich über eine kompetitive Hemmung der hepatischen mikrosomalen Enzyme, und umgekehrt können vor allem in hohen Dosen verabreichte Kortikosteroide die Blutspiegel von Cyclosporin erhöhen. Bei einer solchen Behandlung müssen daher die Cyclosporin-Blutspiegel überwacht, und die Dosis muss wenn nötig angepasst werden.

Impfstoffe: Lebendvirusimpfstoffe, wie z.B. Poliomyelitis, BCG, Mumps, Masern, Röteln und Pocken, können wegen der immunsupprimierenden Wirkung von Kortikosteroiden erhöht toxisch sein. Es können disseminierte virale Infektionen auftreten. Bei Totvirusimpfstoffen kann die Impfantwort vermindert sein.

Indometacin, Salicylate und andere nichtsteroidale Antiphlogistika: Die Kombination mit Glukokortikoiden kann häufiger gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen verursachen. Die Gefahr von Perforationen ist erhöht, da die typische Symptomatik abgeschwächt sein kann. Bei einer Herabsetzung der Kortikoiddosierung kann sich die Toxizität von Salizylaten erhöhen.

Neuromuskuläre Hemmer: Die Wirkung von Pancuronium kann vermindert werden.

Orale Antidiabetika, Insulin: Der diabetogene Effekt der Glukokortikoide kann einen erhöhten Bedarf an Antidiabetika bedingen.

Orale Kontrazeptiva: Während einer Behandlung mit Glukokortikoiden ist die Sicherheit von oralen Kontrazeptiva eingeschränkt, und Oestrogene können die Wirkung von Kortikosteroiden verstärken.

Psychopharmaka: Die Wirkung von Anxiolytika und Antipsychotika können vermindert werden. Die Dosierung der ZNS-aktiven Substanzen muss nötigenfalls angepasst werden.

Sympathomimetika: Die Wirkung und die potentielle Toxizität von Salbutamol werden erhöht.

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