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Fachinformation zu Butadion® Ampullen/Dragées/Suppositorien:Streuli Pharma AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Kinder unter 14 Jahren. Bestehende oder anamnestisch bekannte Ulcera ventriculi et duodeni, Überempfindlichkeit gegenüber Pyrazol-Derivaten, bei Ampullen auch gegenüber Lidocain, schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Hämatopoiesestörungen, schwere Herzinsuffizienz und Hypertonie, hämorrhagische Diathese (Koagulopathie, Thrombopenie). Entzündliche Darmerkrankungen mit oder ohne Ulzeration (manifest oder anamnestisch), Schilddrüsenerkrankungen, Sjögren-Syndrom.
Butadion ist kontraindiziert bei Asthmatikern und Patienten, bei denen nach Acetylsalicylsäure oder anderen Medikamenten mit hemmender Wirkung auf die Cyclooxygenase ein Asthmaanfall, akute Rhinitis oder Urtikaria aufgetreten sind.

Vorsichtsmassnahmen
Aufgrund des Nebenwirkungsprofils soll Butadion nur unter strenger ärztlicher Überwachung gegeben werden.
Bei älteren Patienten ist in der Regel häufiger mit Nebenwirkungen zu rechnen, es ist deshalb bei der Anwendung von Butadion besondere Vorsicht walten zu lassen und evtl. die Dosis zu reduzieren.
Bei Anzeichen einer Blutdyskrasie, z.B. Fieber, Stomatitis, Halsschmerzen oder anhaltende Blutungen ist die Behandlung mit Butadion sofort abzubrechen und eine vollständige hämatologische Untersuchung durchzuführen.
Bei anhaltend abnormen oder sich verschlechternden Leberwerten oder Symptomen einer Lebererkrankung ist das Präparat abzusetzen.
Bei einer längeren Behandlungsdauer (über 7 Tage) ist es erforderlich, vor und während der Behandlung ein Differentialblutbild zu erstellen, um bei Veränderungen das Präparat abzusetzen.
Ferner ist bei einer längeren Behandlungsdauer die Leber- und Nierenfunktion zu überprüfen.
Bei Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen ist zu beachten, dass mit Butadion eine Natrium- und Wasserretention bzw. Ödembildung auftreten kann.

Schwangerschaft, Stillzeit
1. und 2. Trimenon: Schwangerschaftskategorie C.
Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt, und es existieren keine kontrollierten Humanstudien.
3. Trimenon: Schwangerschaftskategorie D.
Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen.
Wegen möglichem vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosis Botalli und möglicher Wehenhemmung soll Butadion nicht gegeben werden.
Geringe Mengen Butadion treten in die Muttermilch über. Es sollte daher abgestillt oder das Medikament abgesetzt werden.

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