Unerwünschte WirkungenHäufigkeiten 
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000 <1/100), «selten» (≥1/10'000 <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000). 
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems 
Selten: Thrombozytopenie, manchmal mit Purpura. 
Sehr selten: Leukopenie, Agranulozytose, Knochenmarksinsuffizienz und hämolytische Anämie. 
Erkrankungen des Immunsystems 
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, Nekrotisierende Vaskulitis. 
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen 
Sehr häufig: Hypokaliämie, (vor allem bei höherer Dosierung) und erhöhte Blutlipide. 
Häufig: Hyponatriämie, Hypomagnesiämie und Hyperurikämie, verminderter Appetit. 
Selten: Hyperkalzämie, Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage. 
Sehr selten: Hypochlorämische Alkalose. 
Psychiatrische Erkrankungen 
Selten: Schlafstörungen 
Erkrankungen des Nervensystems 
Selten: Kopfschmerz, Schwindel oder Benommenheit, Depressionen und Parästhesien. 
Augenerkrankungen 
Selten: Visusstörungen, besonders in den ersten Behandlungswochen. 
Häufigkeit unbekannt: Aderhauterguss (choroidal effusion). 
Herzerkrankungen 
Selten: Herzrhythmusstörungen. 
Gefässerkrankungen 
Häufig: Orthostatische Hypotonie. 
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums 
Sehr selten: Respiratorische Beschwerden einschliesslich Pneumonitis und Lungenödem. 
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 
Häufig: leichte Übelkeit und Erbrechen. 
Selten: Abdominalbeschwerden, Verstopfung, Diarrhoe. 
Sehr selten: Pankreatitis. 
Leber- und Gallenerkrankungen 
Selten: Intrahepatische Cholestase oder Ikterus. 
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes 
Häufig: Urtikaria, und andere Hautausschläge einschliesslich Erythema, manchmal verbunden mit Juckreiz. 
Selten: Photosensibilitätsreaktion. 
Sehr selten: Epidermolysis acuta toxica, Lupus-erythematodes-ähnliche Reaktionen und Reaktivierung eines Lupus erythematodes. 
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse 
Häufig: Erektile Dysfunktion. 
Unerwünschte Wirkungen aus den Erfahrungen nach der Markteinführung 
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen der Erfahrungen nach der Markteinführung identifiziert. Da diese Wirkungen freiwillig von einer Population unbekannter Grösse gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen. 
Sehr selten: akutes Atemnotsyndrom (ARDS) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Häufigkeit unbekannt: Akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörung, aplastische Anämie, Erythema multiforme, Pyrexie, Muskelspasmen, Schwächegefühl, akute Myopie und Winkelblockglaukom 
Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]). 
Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen 
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) 
Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe auch Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). 
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch. 
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