ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Truxal®:Lundbeck (Schweiz) AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Interaktionen

Wirkung von Truxal auf andere Arzneimittel
Truxal kann die sedative Wirkung von Alkohol und Barbituraten sowie anderen ZNS-aktiven Substanzen wie Hypnotika, Anxiolytika, Antihistaminika, Opiate, Anästhetika, Antidepressiva verstärken. Neuroleptika können den Effekt antihypertensiver Arzneimittel erhöhen oder vermindern. Der antihypertensive Effekt von Guanethidin und ähnlicher Verbindungen wird vermindert. Gleichzeitige Verwendung von Neuroleptika mit Lithium erhöht das Risiko einer Neurotoxizität. Trizyklische Antidepressiva und Neuroleptika verzögern gegenseitig die Metabolisierung.
Chlorprothixen kann den Effekt von Levodopa und adrenergen Arzneimitteln reduzieren und die Wirkung von Anticholinergika verstärken.
Neuroleptika werden im Cytochrom-P450-System der Leber metabolisiert. Arzneimittel, die das Cytochrom-CYP2D6-System inhibieren (z.B. Paroxetin, Fluoxetin, Chloramphenicol, Disulfiram, Isoniazid, MAO-Hemmer, orale Kontrazeptiva, in geringerem Masse Buspiron, Sertralin oder Citalopram), können den Chlorprothixen-Plasmaspiegel erhöhen. Daraus kann sich die Notwendigkeit zur Dosisreduktion von Truxal ergeben.
Gleichzeitige Einnahme von Chlorprothixen mit Arzneimitteln mit bekannter anticholinerger Wirkung verstärkt die anticholinergen Effekte.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Truxal
Barbiturate, Phenytoin und Carbamazepin beschleunigen den Metabolismus von Truxal durch Enzyminduktion.
Die gleichzeitige Verabreichung von Metoclopramid und Piperazin kann das Risiko von extrapyramidalen Symptomen erhöhen. Die antihistaminische Wirkung von Chlorprothixen kann die Alkohol-Disulfiram-Reaktion herabsetzen oder aufheben.
Eine durch Neuroleptika induzierte QT-Intervall Verlängerung könnte sich bei der Gabe von anderen signifikanten QT-Intervall verlängernden Arzneimitteln verschlimmern. Die gleichzeitige Gabe von solchen Arzneimitteln ist deshalb kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
Zu diesen Arzneimitteln zählen:
·Antiarrhythmika der Klasse Ia und III (z.B. Chinidin, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid)
·einige Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Quetiapin, Thioridazin)
·einige Makrolide (z.B. Erythromycin)
·einige Antihistaminika (z.B. Terfenadin, Astemizol)
·einige Chinolonantibiotika (z.B. Gatifloxacin, Moxifloxacin)
Diese Liste ist nicht vollständig; einzelne andere Arzneimittel, die bekanntlich auch das QT-Intervall verlängern (z.B. Cisaprid, Lithium), sind ebenfalls kontraindiziert.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die zu Störungen des Elektrolythaushaltes (Hypokaliämie) führen, wie z.B. Thiazid-Diuretika und Arzneimittel, die die Plasmakonzentration von Chlorprothixen erhöhen, sollte vermieden werden, da das Risiko einer QT-Intervall Verlängerung und von gefährlichen Arrhythmien erhöht sein kann (siehe Kontraindikationen).

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home