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Fachinformation zu Depo-Medrol®:Pfizer AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Tierstudien haben unerwünschte Wirkungen auf den Foetus gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Es existieren keine kontrollierten Humanstudien, und bis heute sind keine Auswirkungen von Corticosteroiden auf den Geburtsvorgang bekannt. Retrospektive Studien an Neugeborenen von 17 Frauen, welche während 34 Schwangerschaften unterschiedliche Dosen verschiedener Glucocorticoide erhalten hatten, ergaben keine Hinweise auf teratogene Effekte der Arzneimittel. Wie alle Glucocorticoide passiert jedoch auch Methylprednisolon die Plazentaschranke. Deshalb sollte Depo-Medrol während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
Eine retrospektive Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz eines geringen Geburtsgewichtes bei Neugeborenen, deren Mütter Corticosteroide erhielten. Beim Menschen scheint das Risiko von niedrigem Geburtsgewicht dosisabhängig zu sein und kann durch die Verabreichung niedriger Corticosteroid-Dosen verringert werden. Ausserdem wurden bei Neugeborenen, deren Mütter eine Langzeitherapie mit Corticosteroiden erhielten, Katarakte beobachtet.
Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft höhere Steroiddosen erhalten haben, sollen sorgfältig auf Zeichen einer NNR-Insuffizienz überwacht werden, ggf. ist eine ausschleichende Substitutionsbehandlung erforderlich.
Stillzeit
Da Methylprednisolon in die Muttermilch übertritt und u.a. die Nebennierenrindenfunktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen kann, sollte während der Anwendung von Depo-Medrol nicht gestillt werden.
Fertilität
In Tierversuchen wurde gezeigt, dass Corticosteroide die Fertilität beeinträchtigen (siehe «Präklinische Daten»).

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