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Fachinformation zu Ionamine®:LifeBiotech AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Unerwünschte Wirkungen

Zentralnervöse
Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Tremor, Dyskinesie, Sehstörungen, Mydriasis, Dysphorien inkl. Angstzustände und Depressionen, Psychotische Reaktionen oder Psychosen, Krampfanfälle. Bei längerer Behandlung mit Phentermin kann es zur Ausbildung von Gewöhnung, Abhängigkeit und Entzugserscheinungen kommen.

Kardiovaskuläre
Am häufigsten treten folgende Nebenwirkungen auf: Tachykardie, Herzklopfen, Hypertonie, präkordiale Schmerzen, Arrhythmien. In seltenen Fällen kam es zu kardio- oder zerebrovaskulären Zwischenfällen, insbesondere Schlaganfall, Angina pectoris, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Herzstillstand.
Durch den Gebrauch von Ionamine in Kombination mit gewissen anderen Anorektika wie Fenfluramin und Dexfenfluramin sind bei einzelnen Patienten Herzklappenerkrankungen aufgetreten (siehe «Vorsichtsmassnahmen»).

Gastrointestinale
Mundtrockenheit, Nausea, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Geschmacksmissempfindungen, andere abdominale Beschwerden (möglicherweise im Zusammenhang mit der Umstellung der Ernährungsgewohnheiten).

Allergische: Hautreaktionen wie Erytheme, Urticaria, Rash, Ekymosis.

Endokrine: Sexuelle Dysfunktionen, Störungen des Menstruationszyklus.

Hämatologische: Knochenmarkdepressionen, Agranulocytose, Leukopenie.

Andere: Verstärktes Schwitzen, Miktionsstörungen, Muskelschmerzen, Haarausfall. Eine epidemiologische Studie hat gezeigt, dass die Einnahme von zentral wirksamen Anorektika ein Risikofaktor für die Entstehung einer pulmonalen arteriellen Hypertonie ist und dass ihre Anwendung in einem engen Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für diese unerwünschte Wirkung steht. Das Auftreten oder die Verschlimmerung einer Belastungsdyspnoe sind normalerweise die ersten Anzeichen für eine pulmonale arterielle Hypertonie. Diese Symptome erfordern den sofortigen Abbruch der Ionamine-Behandlung und eine Untersuchung durch einen Spezialisten (siehe «Vorsichtsmassnahmen»).
Die Einnahme von Amphetaminen oder verwandten Wirkstoffen kann bei Kindern und Jugendlichen das Wachstum beeinträchtigen.
Ionamine beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit. Auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch kann eine Phentermin-Therapie die aktive Teilnahme am Strassenverkehr oder das Bedienen von Maschinen oder andere Tätigkeiten, die erhöhte Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordern, behindern.
Patienten sind anzuweisen, den verschreibenden Arzt unverzüglich über jegliche Veränderungen des körperlichen Befindens in Kenntnis zu setzen.
Ionamine kann Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut auslösen, insbesondere bei Patienten mit Asthma, chronischer Urticaria oder mit Überempfindlichkeit auf nicht-steroidale Antirheumatika.

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