AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen.
Akut intermittierende Porphyrie.
Schwere, durch Knochenmarksdepression bedingte Bluterkrankungen und schwere Leberfunktionsstörungen.
Neugeborene.
Auftreten von Knochenmarksdepressionen in der Familie.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Um die Verschleppung von Keimen zu vermeiden, sollten bei Augeninfektionen grundsätzlich keine Kontaktlinsen getragen werden.
Vorsichtsmassnahmen
Chloramphenicol soll nicht länger als 10 Tage angewendet werden.
Sofern nach 7-8 Behandlungstagen keine Besserung erreicht wird, sind andere therapeutische Massnahmen zu erwägen.
Bei der Therapie mit Spersanicol besteht das potentielle Risiko einer aplastischen Anämie oder anderer Blutdyskrasien. Deshalb muss bei jedem Fall eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Beurteilung gemacht werden. Es sollte nur angewendet werden, wenn andere Wirkstoffe unwirksam und/oder kontraindiziert sind.
Patienten, bei denen unmittelbar nach der Applikation verschwommenes Sehen auftritt, sollten darauf verzichten, Fahrzeuge zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Tierstudien haben mit Chloramphenicol unerwünschte Effekte auf Föten gezeigt. Es existieren jedoch keine kontrollierten Humanstudien. Spersanicol soll bei Schwangeren und Neugeborenen, wie auch während der Stillzeit, nicht angewendet werden.
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