ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Torecan®:Novartis Pharma Schweiz AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Eine allfällige zentralnervöse Dämpfung und/oder Unruhe in der postoperativen Phase nach Narkose ist in Betracht zu ziehen.
In seltenen Fällen ist bei Langzeitbehandlung mit Torecan eine Spätdyskinesie beobachtet worden. Patienten sollten deshalb in der Regel nicht länger als ca. 2 Monate behandelt und hinsichtlich neurologischer Symptome sorgfältig überwacht werden.
Anwendung und Sicherheit von Torecan während Herz- und ZNS-Chirurgie wurden nicht untersucht. Torecan gehört zu der Gruppe der Phenothiazine, die möglicherweise mit ZNS-dämpfenden Substanzen (z.B. Barbiturate, Anästhetika, Opiate, Alkohol etc.), wie auch mit Atropin interagieren und deren Wirkung verstärken können.
Im Fall einer Arzneimittel-induzierten Hypotonie sollte keine Anwendung von Adrenalin erfolgen (Gefahr einer paradoxen Adrenalin-Wirkung durch Phenothiazine), sondern es sollte gegebenenfalls mit Noradrenalinbitartrat und Phenylephrin als Vasokonstriktoren eingesetzt werden.
Die Anwendung von Torecan wurde bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Lebererkrankung nicht untersucht. Wie andere Phenothiazine sollte Torecan bei diesen Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden.
Im Zusammenhang mit Überdosierung wurden Krämpfe beobachtet da Thiethylperazin die Krampfschwelle senkt.
Torecan Dragées enthalten Lactose und Sucrose. Patienten mit seltener hereditärer Galactoseintoleranz (z.B. Galactosämie), Fructoseintoleranz, schwerem Lactasemangel, Glucose-Galactose Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase Mangel sollten dieses Medikament nicht einnehmen.
Torecan Injektionslösung enthält Natriummetabisulfit (E223), welches bei empfindlichen Patienten allergische Reaktionen einschliesslich anaphylaktischem Schock und lebensbedrohenden Asthma-Anfällen, Brechreiz und Durchfall auslösen kann. Die Prävalenz in der Bevölkerung ist unbekannt. Sulfit-Überempfindlichkeit wird aber öfters bei Asthmatikern als bei nicht-Asthmatikern gesehen.
Die intraarterielle Injektion von Torecan muss strikte vermieden werden. Torecan darf nicht mittels Infusion verabreicht werden, da der Wirkstoff durch eine pH-Änderung ausfallen kann.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home