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Fachinformation zu Periactin®:MSD Merck Sharp & Dohme AG
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Überdosierung

Durch Antihistaminika hervorgerufene Überdosierungsreaktionen können, insbesondere bei Kleinkindern und Kindern, von einer Hemmung oder Erregung des ZNS bis zu Konvulsionen und zum Exitus reichen. Ebenso können Symptome einer atropinähnlichen Wirkung (Mundtrockenheit; starre, erweiterte Pupillen; Hitzewallungen usw.) wie auch gastrointestinale Störungen auftreten.
Kann sich ein Patient nicht spontan übergeben, so sollte er, wenn er bei Bewusstsein ist, mit Brechwurzel-Sirup (Ipecac) zum Erbrechen gebracht werden.
Wenn Erbrechen nicht ausgelöst werden kann, soll eine Magenspülung mit anschliessender Aktivkohle-Behandlung durchgeführt werden. Isotone oder ½-isotone Kochsalzlösung ist das Mittel der Wahl.
Um einer Aspiration vorzubeugen, sind besonders bei Kleinkindern und Kindern entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
Bei bestehender, lebensbedrohlicher ZNS-Symptomatik ist die intravenöse Anwendung von Physostigmin-Salicylat in Erwägung zu ziehen. Dosierung und Häufigkeit der Anwendung sind abhängig vom Alter, dem klinischen Ansprechen und dem Wiederauftreten (siehe jeweilige Gebrauchsinformationen).
Salinische Laxantien wie z.B. Magnesiamilch bewirken durch Osmose eine Wasseransammlung im Darm. Sie sind daher geeignet, den Darminhalt schnell zu verdünnen.
Stimulierende Mittel sollten nicht eingesetzt werden.
Zur Behandlung einer Hypotonie können Vasopressoren gegeben werden.

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