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Fachinformation zu Ancopir® Dragées / Ampullen:HELP Pharma Switzerland AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Ancopir Ampulle enthält ein Lokalanästhetikum (Lidocain). Überempfindlichkeitsreaktionen (bis hin zum anaphylaktischen Schock) können durch Lidocain ausgelöst werden. Ärzte, welche Lokalanästhetika anwenden, müssen über eine ausreichende Erfahrung verfügen und mit Diagnose und Behandlung möglicher unerwünschter Wirkungen (einschliesslich systemischer Vergiftungserscheinungen) bzw. Komplikationen vertraut sein. Die notwendige Ausrüstung und die erforderlichen Arzneimittel für eine Reanimation sollten in unmittelbarer Nähe sofort zur Verfügung stehen.
Bei Patienten mit bekannter allergischer Disposition ist von einer parenteralen Applikation abzusehen.
Unter Umständen können in seltenen Fällen nach wiederholter i.m.- Injektion von thiaminhaltigen Präparaten bei prädisponierten Patienen anaphylaktische Reaktionen auftreten. Gegenmassnahmen sind Glukokortikoid- und Antihistaminikagaben.
Vorsichtsmassnahmen betreffend Lidocain
In den folgenden Situationen ist das Risiko schwerwiegender unerwünschter Wirkungen von Lokalanästhetika wie Lidocain erhöht:- Ältere Patienten.- Patienten in schlechtem Allgemeinzustand.- AV-Block (da Lokalanästhetika zu einer Verzögerung der Reizleitung führen können).- Schwere Lebererkrankungen.- Schwere Niereninsuffizienz.
In diesen Fällen sollte die Anwendung von Ancopir unter besonderer Vorsicht erfolgen.Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) behandelt werden, sollten überwacht und ein EKG- Monitoring in Betracht gezogen werden, da die kardialen Wirkungen additiv sein können.Injektionen Lidocain-haltiger Lösungen im Kopf- und Nackenbereich können, falls sie versehentlich intraarteriell erfolgen, bereits bei niedriger Dosierung zentralnervöse Symptome verursachen.

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