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Fachinformation zu Hygroton®-Reserpin:Novartis Pharma Schweiz AG
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Überdosierung

Als Vergiftungserscheinungen infolge Überdosierung von Hygroton-Reserpin können auftreten: Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung, Koma, extrapyramidale Störungen, Konvulsionen, Paraesthesien und Miosis (lang anhaltend). Es können Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe auftreten. Weiter sind Hypotonie und Herzrhythmusstörungen, insbesondere Sinusbradykardie, beobachtet worden. Ausserdem kann es zu Atemdepressionen, Elektrolytstörungen, Schwäche und Krämpfen in den Muskeln – speziell in den Wadenmuskeln – und Oligurie kommen.

Therapie
Erbrechen auslösen oder Magenspülung vornehmen und Aktivkohle zuführen, sofern der Patient bei Bewusstsein ist. Bei orthostatischer Hypotonie den Patienten in geeigneter Weise lagern, einen Plasmaexpander zuführen und Elektrolyte ersetzen; falls erforderlich, vorsichtig vasoaktive Substanzen einsetzen (siehe «Interaktionen»). Bei starker Bradykardie Atropin und bei Diarrhoe ein Anticholinergikum verabreichen. Bei Epilepsie oder Konvulsionen ein Antikonvulsivum, z.B. Diazepam, langsam intravenös verabreichen. Bei schwerer Atemdepression künstlich beatmen.
Wegen der lang anhaltenden Wirkung von Reserpin sollte der Patient über einen Zeitraum von 72 Stunden sorgfältig überwacht werden.

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