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Fachinformation zu Petinutin®:Pfizer AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Allgemein
Wie bei anderen Antiepileptika soll die Dosis nur langsam erhöht oder herabgesetzt werden. Ebenso sollten andere gleichzeitig verabreichte Arzneimittel ein- bzw. ausschleichend dosiert werden. Ein abruptes Absetzen eines Antiepileptikums kann Anfälle oder Absencen (Petit mal) auslösen. Wenn Mesuximid als Monotherapie zur Behandlung von gemischten Epilepsieformen eingesetzt wird, kann die Häufigkeit von Grand-mal-Anfällen bei einigen Patienten erhöht sein.
Hämatopoetische Effekte
Im Zusammenhang mit Succinimiden wurde über Blutbildstörungen berichtet, welche teilweise tödlich waren (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Deshalb werden bei Dauerbehandlung mit Petinutin regelmässige Blutbildkontrollen empfohlen, zunächst monatlich, nach 12 Monaten halbjährlich. Bei einer Leukozytenzahl kleiner als 3500/mm³ oder einem Anteil der Granulozyten kleiner als 25% erscheint eine Dosisreduktion oder ein Absetzen der Therapie angezeigt. Auf die klinischen Symptome einer Knochenmarkschädigung (Fieber, Angina, Hämorrhagien) ist besonders zu achten.
Leber-/Nierenschäden
Petinutin soll mit besonderer Vorsicht an Patienten mit Leber- und Nierenschäden verabreicht werden. Es wird empfohlen, den Urinstatus und die Leberfunktion bei allen mit Petinutin behandelten Patienten regelmässig zu kontrollieren. Beim Tier kann Mesuximid morphologische und funktionelle Veränderungen der Leber verursachen (siehe «Präklinische Daten»).
Autoimmunkrankheiten
Fälle von systemischem Lupus erythematodes unter Anwendung von Mesuximid wurden berichtet.
Psychiatrische Störungen
Es wird empfohlen, das Arzneimittel ausschleichend abzusetzen, falls ungewöhnliche Depressionen, Aggressivität oder andere Verhaltensveränderungen auftreten (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
Suizidale Gedanken und Verhaltensweisen
Einige Antiepileptika werden mit erhöhtem Risiko für suizidale Gedanken und suizidales Verhalten in Verbindung gebracht. Aufgrund einer Metaanalyse 11 verschiedener Antiepileptika, welche Mesuximid nicht einschloss, führten verschiedene Behörden ein entsprechendes Class-Label für Antiepileptika ein. Der Zusammenhang zwischen Mesuximid und erhöhtem Risiko für suizidale Gedanken und suizidalem Verhalten ist unbekannt. Alle Patienten, welche mit Antiepileptika behandelt werden, sollten regelmässig hinsichtlich Anzeichen für Depressionen, Angst und Suizidalität überwacht werden.

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