Schwangerschaft/StillzeitDie Anwendung von Synalar während der Schwangerschaft ist kontraindiziert. Es gibt keine ausreichenden klinischen Daten über die Anwendung von Synalar während der Schwangerschaft. Im Tierexperiment hatte Fluocinolonacetonid embryotoxische und teratogene Effekte (siehe «Präklinische Daten»).
Es wird diskutiert, ob die systemische Gabe von Glukokortikoiden im ersten Trimenon das Risiko für die Ausbildung einer Gaumenspalte beim Fötus erhöht.
Ist eine Anwendung von Glukokortikoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig, sind Substanzen wie Hydrocortison, Prednison oder Prednisolon anzuwenden, da diese Substanzen durch das Enzym 11-β-Hydroxysteroid Dehydrogenase (11βHSD) in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert werden und die Plazenta deshalb bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz darstellt als bei den meisten synthetischen Glukokortikoiden.
Stillzeit
Es gibt keine Daten, ob Fluocinolonacetonid in die Muttermilch übergeht. Andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über.
Synalar sollte daher bei stillenden Frauen nicht angewendet werden. Ist eine Behandlung unerlässlich, darf das Präparat in der Stillzeit nur kurzfristig, nur auf kleinen Flächen und niemals auf den Brüsten angewendet werden.
Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen sollte vermieden werden.
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