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Fachinformation zu Primperan®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Auf die Verwendung dieses Arzneimittels bei Epileptikern sollte verzichtet werden, da Benzamide die Krampfschwelle senken (Gefahr von häufiger und stärker auftretenden Anfällen).
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sowie bei Patienten mit Leberinsuffizienz empfiehlt es sich, die Dosis zu reduzieren (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion»).
Primperan darf Kindern unter 14 Jahren nur bei zwingender Notwendigkeit verabreicht werden.
Insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder bei Verabreichung erhöhter Dosen können extrapyramidale Störungen auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Nach dem Absetzen des Arzneimittels oder nach symptomatischer medikamentöser Behandlung (Benzodiazepine beim Kind und/oder anticholinerge Parkinson-Therapeutika beim Erwachsenen) sind diese unerwünschten Wirkungen spontan und komplett reversibel.
Aufgrund der Gefahr einer tardiven Dyskinesie darf die Behandlung nicht länger als 5 Tage dauern.
Wie bei Neuroleptika kann ein malignes neuroleptisches Syndrom auftreten, das durch Hyperthermie, extrapyramidale Symptome, Instabilität des autonomen Nervensystems und Erhöhung der CPK-Werte gekennzeichnet ist. Deshalb ist bei Fieber, einem der Symptome des malignen Syndroms, höchste Vorsicht geboten. Bei Verdacht auf ein malignes Syndrom ist die Behandlung mit Metoclopramid einzustellen.
Beobachtet wurden ausserdem Fälle von Methämoglobinämie, die möglicherweise durch einen Mangel an NADH-Cytochrom-b5-Reduktase bedingt waren. In diesem Fall muss Metoclopramid sofort und definitiv abgesetzt werden, und es müssen entsprechende Massnahmen getroffen werden.
Um eine Überdosierung zu vermeiden, ist zwischen den Einnahmen von Metoclopramid ein Dosierungsintervall von mindestens 6 Stunden einzuhalten (siehe «Dosierung/Anwendung»), selbst wenn die Dosis vollständig erbrochen wurde.
Es wird empfohlen, auf die gleichzeitige Einnahme alkoholischer Getränke zu verzichten.
Vorsicht geboten ist auch bei Morbus Parkinson, bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), bei Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidneigung.
Metoclopramid kann eine Torsades-de-Pointes-Tachykardie hervorrufen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist bei Patienten mit Risikofaktoren, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern wie z.B.:
·nicht korrigierte Elektrolytverschiebungen (z.B.: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie)
·kongenitales Long-QT-Syndrom
·Bradykardie
Anwendung begleitender Arzneimittel, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern (z.B.: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika) (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Einheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Kann (eventuell verzögert) allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält Benzylalkohol. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko. Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität (metabolische Azidose) nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit Leber- oder Niereninsuffizienz.

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