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Fachinformation zu Mannitol 20% B. Braun:B. Braun Medical AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Herz-Kreislaufüberwachung des Patienten bei laufender Mannitolinfusion, spezielle Kontrolle des zentralen Venendruckes.
Kontrolle der Nierenfunktion, der Flüssigkeitsbilanz und der Serumelektrolyte bei laufender Infusion. Ersatz der Verluste.
Für Patienten, die bereits an einer Nierenerkrankung leiden, oder potenziell nephrotoxische Arzneimittel erhalten, besteht ein erhöhtes Risiko einer Niereninsuffizienz nach der Gabe von Mannitol. Die osmotische Lücke des Serums sowie die Nierenfunktion sollten genau überwacht, und, falls Zeichen eine Verschlechterung der Nierenfunktion auftreten, angemessene Massnahmen eingeleitet werden.
Bei Patienten unter Schock und mit Nierenfunktionsstörung soll Mannitol erst angewendet werden, wenn Volumen (Flüssigkeit, Blut) und Elektrolyte ersetzt worden sind.
Patienten, die Mannitol erhalten, sollten auf jede Verschlechterung der Nieren-, Herz- oder Lungenfunktion überwacht werden und im Fall von unerwünschten Wirkungen sollte die Behandlung abgesetzt werden.
Der Zustand des Herz-Kreislauf-Systems des Patienten sollte vor der raschen Gabe von Mannitol 20% B. Braun Infusionslösung sorgfältig überprüft werden, da die plötzliche Ausdehnung der extrazellulären Flüssigkeit zu einer plötzlichen dekompensierten Herzinsuffizienz führen kann.
Eine Verlagerung von Natrium-freier intrazellulärer Flüssigkeit in den extrazellulären Bereich nach einer Mannitol-Infusion kann den Serum-Natrium-Spiegel senken und eine vorbestehenden Hyponaträmie verstärken. Natrium kann über den Urin verloren gehen. Mannitol kann unzureichende Hydratation und Hypovolämie verschleiern sowie verstärken.
Urinausscheidung, Flüssigkeitshaushalt, zentraler Venendruck und Elektrolythaushalt (insbesondere Natrium- und Kaliumspiegel im Serum) sollten sorgfältig überwacht werden. Es kann zu einer Anreicherung von Mannitol kommen, falls während der Gabe immer weniger Harn ausgeschieden wird; dadurch könnte eine bestehende oder latente dekompensierte Herzinsuffizienz verstärkt werden.
Vermeiden eines paravenösen Flüssigkeitsaustrittes von Mannitol.
Bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz sollte die wiederholte Verabreichung von Mannitolinfusionen nach Möglichkeit vermieden werden.
Nie gleichzeitige Verabreichung von Blut und Mannitol ohne Elektrolyte.

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