Dosierung/AnwendungDie erforderliche Dosis von Maliasin ist individuell durch schrittweisen Aufbau zu ermitteln.
Dafür stehen Maliasin 25 mg und Maliasin 100 mg Dragées zur Verfügung.
Man beginnt bei Erwachsenen mit 1 Dragée zu 100 mg täglich und erhöht in Abständen von 2 Tagen bis längstens 1 Woche um jeweils 100 mg bis zur erforderlichen Erhaltungsdosis.
Eine langsame Steigerung der Dosis ist, insbesondere bei Kindern, unter Verwendung von Maliasin 25 mg möglich.
Maliasin soll bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden, weil diese die Dragées möglicherweise nicht schlucken können.
Die durchschnittliche Tagesdosis beträgt bei Schulkindern 50–300 mg, bei Erwachsenen 200–400 mg.
Bezogen auf das Körpergewicht können als Richtwerte 5(–8) mg/kg Maliasin bei Kindern, für Erwachsene 3(–5) mg/kg zugrunde gelegt werden.
Maliasin wird am besten zum oder kurz nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Die Umstellung von einem anderen Präparat auf Maliasin erfolgt zweckmässigerweise einschleichend, d.h. man gibt Maliasin in dem Masse, wie man das andere Präparat reduziert, bzw. man gibt Maliasin zusätzlich und baut die bisherige Medikation erst nach einigen Tagen langsam ab. Ein abrupter Wechsel sollte vermieden werden.
Der Wirkungseintritt hängt von der Anfallsfrequenz vor Behandlungsbeginn und von der Schnelligkeit ab, mit der die individuell optimale Erhaltungsdosis erreicht wird. In der Regel wird dies nach 3–4 Wochen der Fall sein.
Bei Leber- oder Niereninsuffizienz sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Bei Schwierigkeiten der optimalen Dosisfestlegung kann die Blutspiegelbestimmung zu Hilfe genommen werden.
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