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Fachinformation zu Primperan®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Auf die Verwendung dieses Medikaments bei Epileptikern sollte verzichtet werden, da Benzamide die Krampfschwelle senken (Gefahr von häufiger und stärker auftretenden Anfällen).
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Q= 0,3) sowie bei Patienten mit Leberinsuffizienz empfiehlt es sich, die Dosis zu reduzieren (siehe «Spezielle Dosierungen»).
Primperan darf Kindern unter 14 Jahren nur bei zwingender Notwendigkeit verabreicht werden.
Insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder bei Verabreichung erhöhter Dosen können extrapyramidale Störungen auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Nach dem Absetzen des Medikaments oder nach symptomatischer medikamentöser Behandlung (Benzodiazepine beim Kind und/oder anticholinerge Parkinson-Therapeutika beim Erwachsenen) sind diese unerwünschten Wirkungen spontan und komplett reversibel.
Aufgrund der Gefahr einer Spätdyskinesie darf die Behandlung nicht länger dauern als 3 Monate.
Wie bei Neuroleptika kann ein malignes neuroleptisches Syndrom auftreten, das durch Hyperthermie, extrapyramidale Symptome, Instabilität des autonomen Nervensystems und Erhöhung der CPK-Werte gekennzeichnet ist. Deshalb ist bei Fieber, einem der Symptome des malignen Syndroms, höchste Vorsicht geboten. Bei Verdacht auf ein malignes Syndrom ist die Behandlung mit Metoclopramid einzustellen.
Beobachtet wurden ausserdem Fälle von Methämoglobinämie, die möglicherweise durch einen Mangel an NADH-Zytochrom-b5-Reduktase bedingt waren. In diesem Fall muss Metoclopramid sofort und definitiv abgesetzt werden, sowie entsprechende Massnahmen getroffen werden.
Bei Erbrechen einer Dosis sind vor einer erneuten Verabreichung von Metoclopramid die angegebenen Dosierungsintervalle zu beachten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Um eine Überdosierung zu vermeiden, ist wie unter «Dosierung/Anwendung» angegeben zwischen den Einnahmen von Metoclopramid ein Dosierungsintervall (von mindestens 6 Stunden bei Kindern unter 15 Jahren) einzuhalten, selbst wenn die Dosis vollständig erbrochen wurde. Injektionen i.v. sollten langsam erfolgen, über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten.
Es wird empfohlen, auf den Genuss alkoholischer Getränke zu verzichten.
Vorsicht geboten ist auch bei Parkinson-Syndrom, bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidgefahr.

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