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Fachinformation zu Clomid®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Schwangerschaft/Stillzeit

Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen und Tieren, wobei die Risiken die möglichen positiven therapeutischen Effekte bei weitem übersteigen. Dieses Medikament ist kontraindiziert für schwangere Frauen.

Fehlgeburten und Geburtsanomalien
In klinischen Studien lag die Inzidenz von Geburtsanomalien nach Schwangerschaften, die nach einer Clomid-Therapie eintraten, im Bereich derjenigen der Gesamtpopulation. Unter den Geburtsanomalien, die als individuelle Fälle in der Literatur spontan erwähnt wurden, war der Anteil an Neuralrohrdefekten hoch; dies konnte aber in Populationsstudien nicht bestätigt werden. Es liegen Publikationen vor, die auf eine mögliche Erhöhung des Risikos eines Down-Syndroms nach Ovulationsinduktion und auf häufigere Trisomie-Defekte unter Spontanaborten von subfertilen Frauen, die wegen Fertilitätsstörungen mit ovulationsinduzierenden Medikamenten behandelt wurden, hinweisen (darunter waren keine Frauen, die mit Clomid allein und ohne zusätzliche Ovulationsinduktoren behandelt wurden). Die bisher berichteten Beobachtungen erlauben weder Bestätigung noch Widerlegung eines erhöhten Risikos, welches eine Amniozentese rechtfertigen würde. Diese sollte sich auf die üblichen Indikationen beschränken, die sich aus Alter der Mutter und Familienanamnese ergeben.
Die Erfahrung mit Patientinnen aller Diagnosen ergab in den klinischen Studien von Clomid eine Fehlgeburt- oder Abortrate von 21,4% (Abortrate von 19%, ektopische Schwangerschaften 1,18%, Blasenmole 0,17%, Fetus papyraceus 0,4%, Schwangerschaften mit einer oder mehreren Totgeburten 1,01%).
Über eine Clomid-Therapie nach Empfängnis wurde in 158 der 2369 Schwangerschaften dieser klinischen Studien berichtet. Unter diesen 158 Schwangerschaften lagen bei acht Kindern (sieben Schwangerschaften) Geburtsdefekte vor. In der Inzidenz der Geburtsdefekte war kein Unterschied ersichtlich, gleich ob Clomid vor dem 19. oder zwischen dem 20. und 35. Tag nach Konzeption eingenommen worden war. Die Inzidenz liegt im für die Gesamtpopulation erwarteten Bereich.

Stillzeit
Clomid verminderte bei einigen Patientinnen die postpartale Milchstauung und Laktation.
Clomid hat in der Stillzeit keine Indikation.

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