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Fachinformation zu Clomid®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Unerwünschte Wirkungen

Nebenwirkungen scheinen dosisabhängig zu sein. In klinischen Studien waren die häufigsten Nebenwirkungen Vergrösserung der Ovarien (13,6%), vasomotorischer Flush (10,4%), Abdominal- oder Unterleibsbeschwerden (Spannungsgefühl, Blähungen) (5,5%), des Weiteren Übelkeit, Erbrechen und Zunahme der Miktionen. Die vasomotorischen Symptome glichen Hitzewallungen; sie waren selten schwerwiegend und verschwanden prompt nach Absetzen der Therapie. Abdominale Symptome hatten oft Bezug zu Mittelschmerz (häufig traten Abdominal- oder Unterleibsschmerzen auf), prämenstruellem Syndrom oder Vergrösserung der Ovarien.

Erkrankungen der Reproduktionsorgane
Die empfohlene Dosierung bewirkt selten eine abnorme Vergrösserung der Ovarien (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), hingegen kann die übliche zyklische Veränderung der Grösse der Ovarien verstärkt werden. Höhere Dosierung oder längere Therapiedauer können zu Vergrösserung der Ovarien, Bildung von Zysten und Verlängerung der lutealen Phase führen.
Es wurde über Fälle einer ovariellen Hyperstimulation berichtet.

Augensymptome
Gelegentlich sind folgende Symptome beschrieben worden: Verminderung der Sehschärfe, Flimmerskotome, Phosphene, Photophobie, Diplopie, Verlust des peripheren Gesichtsfeldes, räumliche Verzerrungen und in seltenen Fällen Optikusneuropathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Im Allgemeinen verschwinden diese Sehstörungen innerhalb einiger Tage oder Wochen nach Absetzen der Therapie. Dennoch wurde über Fälle von anhaltenden Sehstörungen, auch nach Absetzen der Therapie mit Clomid, berichtet, vor allem im Falle erhöhter Dosierung oder einer Langzeittherapie. Falls diese Sehstörungen anhalten, können sie irreversibel sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Haut und Unterhautzellgewebe
Über Dermatitis und Hautausschläge wurde berichtet, aber auch über allergische Reaktionen, Erythema multiforme, Ekchymosen und angioneurotisches Ödem. Alopezie wurde sehr selten gemeldet.

ZNS-Symptome
In den Studien wurde über ZNS-Symptome, Schwindel, Benommenheit (0,9%), Nervosität, Schlaflosigkeit (0,8%), Müdigkeit und Depression (0,7%) berichtet. Nach Einführung des Medikamentes wurden solche Symptome vereinzelt gemeldet und zusätzlich auch Symptome wie Synkopen, Ohnmacht, cerebrovaskuläre Insulte, cerebrale Thrombosen, psychotische Reaktionen inklusive paranoide Psychosen, neurologische Störungen, Desorientierung und Sprachstörungen.

Leberfunktionsstörungen
Eine Bromsulfalein (BSP)-Retention von mehr als 5% fand man bei 32 von 141 Patientinnen, bei denen sie bestimmt wurde. Darin sind 5 von 43 Patientinnen eingeschlossen, welche ungefähr die heute empfohlene Dosierung von Clomid eingenommen hatten. Die Retention war gewöhnlich minimal, ausser Clomid wurde über längere Zeit kontinuierlich verabreicht, oder es bestand eine Leberfunktionsstörung. Andere Leberfunktionstests waren gewöhnlich normal.

Gefässsymptome
Vasomotorischer Flush (häufig).

Gastrointestinale Symptome
Übelkeit, Erbrechen.

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