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Fachinformation zu Celestoderm®-V:Essex Chemie Foundation
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hautinfektionen [viraler, bakterieller (inkl. Tbc) sowie mykotischer Genese]. Impfreaktionen, Hautulzera, Akne, Rosacea und periorale Dermatitis sowie Überempfindlichkeit auf eine der Komponenten des Präparates.
Celestoderm-V ist nicht für die ophtalmologische Anwendung bestimmt. Die Präparate sollten nicht ins Auge oder in Augennähe appliziert werden.

Vorsichtsmassnahmen
Im Falle einer Reizung oder Sensibilisierung durch die Anwendung von Celestoderm-V sollte das Präparat abgesetzt werden.
Bei bakteriell infizierten Hautkrankheiten und/oder Pilzbefall ist grundsätzlich eine bakterielle oder antifungizide Therapie erforderlich.
Eine hochdosierte, grossflächige oder okklusive Applikation eines stark oder sehr stark wirksamen Kortikosteroids soll nur unter regelmässiger ärztlicher Überwachung erfolgen, besonders bezüglich Suppression der endogenen Kortikosteroidproduktion.
Bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern ist eine ununterbrochene Langzeitbehandlung mit Lokalsteroiden, wenn möglich, zu vermeiden, da es bei diesen schon ohne Okklusion zu einer Hemmung der Nebennierenfunktion kommen kann, infolge grösseren Verhältnisses von der Hautoberfläche zum Körpergewicht. Bei Kleinkindern können die Windeln die Wirkung eines Okklusivverbandes haben.
Eine ununterbrochene Applikationsdauer von 2-3 Wochen sollte nach Möglichkeit nicht überschritten werden.
Celestoderm-V sollte im Gesicht und in der Genitalregion nur mit Vorsicht und nicht länger als 1 Woche angewendet werden. Bei Vorliegen einer Rosazea oder perioralen Dermatitis ist von einer Anwendung im Gesichtsbereich abzusehen.
In Augennähe sollten prinzipiell nur schwach wirksame Kortikosteroide angewendet werden (Glaukom).
Kortikosteroide können Symptome einer allergischen Hautreaktion auf einen der Bestandteile des Präparates maskieren.
Der Patient ist anzuweisen, das Präparat nur für seine aktuellen Hautleiden zu gebrauchen und es nicht an andere Personen weiterzugeben.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Topische Anwendung von Kortikosteroiden erwies sich im Tierversuch als teratogen und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Topische Kortikosteroide sollen während der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt. Sie sollen während der Schwangerschaft nicht grossflächig, in grossen Mengen oder über lange Zeit angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob topisch applizierte Kortikosteroide in die Milch übergehen, allerdings gelangen systemisch verabreichte Kortikosteroide in die Milch. Topische Kortikosteroide sollen deshalb bei stillenden Frauen nur mit Vorsicht verwendet werden.

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