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Fachinformation zu Aldozone®:Pfizer AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Patienten, die als folge ihrer Grunderkrankung zu Azidose und/oder Hyperkaliämie neigen (z.B. Diabetes) ist Vorsicht geboten.
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei Nierenfunktionsstörungen leichten Grades (Serumkreatinin zwischen 1,2 mg/100 ml und 1,8 mg/100 ml bzw. Kreatinin Clearance zwischen 60 ml/min und 30 ml/min), Hypotonie und Hypovolämie.
Von einer gleichzeitigen Einnahme von Kaliumsupplementa, kaliumreicher Diät, anderen kaliumsparenden Diuretika, kaliumhaltigen Salzersatzprodukten und auch ACE-Hemmern, Angiotensin II-Antagonisten und Aldosteron-Rezeptorantagonisten ist abzusehen, da dadurch eine schwere Hyperkaliämie induziert werden kann.
Speziell bei älteren Patienten und/oder Patienten mit vorbestehender Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion sind periodische Bestimmungen der Serumelektrolyte und der Nierenfunktion angezeigt, da die Möglichkeit eines Auftretens von Hyperkaliämie oder Hypokaliämie, hypochlorämischer Alkalose, Hyponatriämie und evtl. einer transienten Harnstofferhöhung besteht.
Reversible hyperchlorämische metabolische Azidose, meistens zusammen mit Hyperkaliämie, wurde bei Patienten mit dekompensierter Leberzhirrose beobachtet, auch bei normaler Nierenfunktion. Vorsicht ist angezeigt bei der Behandlung von Patienten mit schweren bzw. akuten Leberfunktionsstörungen, da eine forcierte diuretische Therapie eine hepatische Enzephalopathie auslösen kann.
Bei Kombination von Aldozone mit anderen Diuretika kann eine Hyponaträmie ausgelöst werden.
Thiazide können die Konzentration von Harnsäure im Blut erhöhen. Eine Erhöhung der Dosis von Gichtmedikamenten kann angezeigt sein.
Thiazide können die Blutzuckerkonzentration in diabetischen und prädiabetischen Patienten erhöhen, was eine Anpassung der Diät oder der Dosis von Insulin oder oralen Antidiabetika erfordern kann.
Cholesterin- und Triglyceridspiegel können bei einer Thiazidbehandlung erhöht sein.
Sulfonamidderivate, miteingeschlossen Thiazide, können systemischen Lupus erythematosus verschlimmern oder aktivieren.

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