PharmakokinetikAbsorption
Nüchtern eingenommenes Al 2 O 3 ist im Magen nur etwa ½ Stunde nachweisbar, dabei wird Al 2 O 3 langsam zu AlCI umgewandelt.
Aluminiumionen werden nur in geringem Ausmass (ca. 1%) aus dem Darm resorbiert.
Um die Pufferkapazität der Tabletten und die des Speisebreis möglichst optimal einzusetzen, wird die Einnahme nach der Mahlzeit (1-2 Std. später), beim Schlafengehen und nach Bedarf empfohlen.
Distribution
Die intestinal resorbierten Al-Ionen können bei wiederholter und längerfristiger Einnahme vor allem in Hirn und Knochen eingelagert werden.
Metabolismus
Der im Darm verbleibende Anteil von Aluminiumionen bildet vor allem mit Chlorid, aber auch mit Phosphaten, Carbonaten und Fettsäuren Salze, die mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Elimination
Die Aluminiumionen werden renal ausgeschieden. Die intestinal entstehenden Salze werden - leicht obstipierend wirkend - mit dem Stuhl ausgeschieden.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Niereninsuffizienz sind durch den Anstau von Aluminiumionen im Blut systemisch unerwünschte Wirkungen und toxische Symptome zu befürchten.
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