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Fachinformation zu Multibionta® zur Infusion:Merck (Schweiz) AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hypervitaminose A. Bei bekannter Allergie/Sensibilisierung gegen einen der Inhaltsstoffe, insbesondere das Vitamin B 1 , sollte Multibionta zur Infusion nicht angewendet werden. In diesen Fällen sollte das Vitamin B 1 , sofern möglich, oral verabreicht werden.
Die Vitamin-A-Substitution bei Hämodialysepatienten ist kontraindiziert.
Multibionta zur Infusion darf wegen des Gehaltes an Benzylalkohol nicht bei Neugeborenen, insbesondere nicht bei unreifen Frühgeborenen, angewendet werden.

Vorsichtsmassnahmen
Relative Einschränkungen. Gleichzeitige Therapie mit anderen Vitamin-A-haltigen Präparaten ist zu vermeiden. Vitamin B 6  sollte in hoher Dosierung nicht während einer Behandlung mit L-Dopa-haltigen Mitteln angewendet werden, da es die Wirkung der L-Dopa-Therapie abschwächen kann.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie X.
Alle Formen von Vitamin A, insbesondere die Vitamin A-Säure (Retinsäure), sind bei höherer Dosierung teratogen. Für Retinolpalmitat beträgt die nicht teratogene Grenzdosis bei täglicher Einnahme in der Frühschwangerschaftsphase 2 mg/kg KG pro Tag (bei der empfindlichsten Tierart Kaninchen). Eine sichere teratogenetische Dosis-Wirkungs-Beziehung kann nicht festgelegt werden. Dennoch sollten in der Schwangerschaft, insbesondere im 1. Trimenon, keine über die Substitution (3000 I.E./pro Tag) hinausgehenden hochdosierten Anwendungen erfolgen.
Aufgrund einer möglichen embryotoxischen Wirkung des Hilfsstoffes Propylenglycol ist die Anwendung von Multibionta zur Infusion in der Schwangerschaft ebenfalls kontraindiziert. Die verabreichten Vitamine gehen zum Teil in die Muttermilch über, Konsequenzen für das Kind sind daraus jedoch nicht zu erwarten.

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