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Fachinformation zu Synacthen Depot:Curatis AG
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Interaktionen

Gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die nicht empfohlen wird
Bei gleichzeitiger Anwendung von Synacthen und Valproat in der pädiatrischen Population wurden Fälle von schwerer Leberschädigung mit Gelbsucht beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von Synacthen und Valproat sollte folglich vermieden werden.
Erwartete Wechselwirkungen, die bei der Behandlung mit Synacthen berücksichtigt werden sollten
Bei gleichzeitiger Anwendung von Synacthen mit Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin, Clonazepam, Nitrazepam, Phenobarbital, Primidon) sind Leberschäden möglich. Synacthen sollte mit Vorsicht und bei möglichst geringen Dosen und Mindestdauer für die gleichzeitige Behandlung verwendet werden. Die Leberenzyme sollen kontrolliert werden.
Östrogene in oralen Kontrazeptiva können zu einer Erhöhung der Cortisolspiegel führen. Es ist daher angemessen, alternative Methoden (z.B. Speichel-Cortisol, freier Cortisol-Index, Plasma-freies Cortisol) für die Interpretation der Ergebnisse der Hypophysen-Nebennieren-Achse Untersuchung zu verwenden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Durch die in der Nebennierenrinde vermehrt sezernierten Gluko- und Mineralokortikoide: Wirkungsverstärkung von Herzglykosiden, vermehrte Kaliumausscheidung durch Saluretika. Wirkungsabschwächung von Antidiabetika und Cumarinderivaten.
Rifampicin, Phenytoin, Barbiturate und andere Substanzen, die Leberenzyme induzieren: mögliche Wirkungsverminderung der sezernierten Glukokortikoide.
Salizylate und nichtsteroidale Entzündungshemmer, wie z.B. Indomethacin: erhöhte gastrointestinale Blutungsgefahr.
Methylxanthine (z.B. Theophyllin) und Propranolol: Verstärkung der steroidalen Wirkung von ACTH.
Omeprazol und Dexamethason: Abschwächung der Cortisolausschüttung.
Östrogene können die Wirkung von Cortison steigern und eine Dosisanpassung von Synacthen Depot erforderlich machen, wenn sie einer etablierten Behandlung mit Synacthen Depot hinzugefügt oder während einer solchen Behandlung abgesetzt werden.
Die Kaliumausscheidung fördernden Diuretika, wie Thiazide, Furosemid oder Ethacrynsäure, oder andere Substanzen mit der gleichen Wirkung, wie Amphotericin B, steigern die kaliumausscheidende Wirkung von Synacthen Depot.
Kortikotropin (ACTH) kann die Blutgerinnung steigern und eine Erhöhung der Dosierung oraler Antikoagulantien erforderlich machen. Es ist bisher nicht bekannt, ob Tetracosactid (als N-terminales Beta- 1-24 -Kortikotropin) die gleiche Eigenschaft besitzt.
Synacthen Depot enthält einen Wirkstoff, der bei den üblichen Dopingkontrollen beiSportlern auf der Liste von verbotenen Substanzen steht.

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