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Fachinformation zu Synacthen Depot:Curatis AG
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Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen können auf Tetracosactid, dem Vorhandensein von Benzylalkohol oder der Stimulierung der Glukokortikoid- und Mineralokortikoidsekretion während der Anwendung von Synacthen Depot beruhen.
Unerwünschte Wirkungen beruhend auf Tetracosactid
Tetracosactid kann Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen, welche bei Patienten, die zu Allergien (insbesondere Asthma) neigen, besonders schwer sein können (anaphylaktischer Schock) (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zu den beobachteten Überempfindlichkeitsreaktionen zählen Hautreaktionen an der Injektionsstelle, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Urtikaria, Pruritus, Hitzewallungen, Unwohlsein, Dyspnoe und angioneurotisches Ödem (Quincke-Ödem).
Es wurde über Einzelfälle von Nebennierenhämorrhagie unter Synacthen Depot berichtet.
Unerwünschte Wirkungen beruhend auf Benzylalkohol
Der als Hilfsstoff in Synacthen Depot vorhandene Benzylalkohol kann bei Kindern unter 3 Jahren zu Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen.
Unerwünschte Wirkungen beruhend auf Glukokortikoid- und Mineralokortikoideffekten
Die unerwünschten Wirkungen, welche auf den Glukokortikoid- und Mineralokortikoideffekten beruhen, sind bei kurzfristigem Gebrauch von Synacthen Depot als Diagnostikum unwahrscheinlich, können aber beobachtet werden, wenn Synacthen Depot zu therapeutischen Zwecken angewendet wird.
Infektionen
Erhöhte Infektionsanfälligkeit, Abszesse, Aktivierung oder Reaktivierung von latenten Infektionen, wie z.B. Tuberkulose oder Amöbiasis.
Blut- und Lymphsystem
Leukozytose.
Endokrine Störungen
Menstruationsstörungen, Cushing-Syndrom, Wachstumshemmung bei Kindern, Zeichen von Unterdrückung der Nebennierenrinden- und Hypophysenfunktion, besonders bei Belastung, z.B. durch Traumen, Operationen oder Krankheiten, verminderte Kohlenhydrattoleranz, Hyperglykämie, Manifestation eines latenten Diabetes mellitus, Hirsutismus und Virilisierungserscheinungen bei Frauen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Kaliumverlust, hypokaliämische Alkalose und Kalziumverlust, Natriumretention, Wasserretention.
Psychiatrische Störungen
Psychische Veränderungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), bestehende emotionale Instabilität oder psychische Tendenzen können verstärkt werden.
Nervensystem
Kopfschmerzen, Vertigo, Konvulsionen.
Erhöhter intrakranialer Druck mit Papillenödem (Pseudotumor cerebri) (in der Regel nach der Behandlung).
Augen
Posteriorer subkapsulärer Katarakt, erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, Exophthalmus, Makuladegeneration, Hornhautperforation bei bestehender Keratokonjunktivitis herpetica.
Herz
Herzinsuffizienz, Blutdruckanstieg.
Bei Säuglingen und Kleinkindern, die über längere Zeit mit hohen Dosen behandelt werden, kann es zu einer reversiblen Hypertrophie des Myokards kommen.
Vaskuläres System
Thromboembolie, nekrotisierende Angiitis.
Gastrointestinale Störungen
Ulcus pepticum, eventuell mit Perforation und Hämorrhagie, Pankreatitis, Trommelbauch, ulzerierende Ösophagitis.
Haut
Dünne brüchige Haut, Petechien und Ekchymose, Gesichtserythem, vermehrte Schweissabsonderung, Steroidakne und Hautpigmentierung.
Muskelskelettsystem
Osteoporose, Muskelschwäche, Steroidmyopathie, Abnahme der Muskelmasse, Wirbelkompressionsbrüche, aseptische Nekrose des Femurkopfes und des Humeruskopfes, Spontanfrakturen der Röhrenknochen, Sehnenrisse.
Nieren und Harnwege
In Einzelfällen Nierenschäden.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Überempfindlichkeitsreaktionen, beeinträchtigte Wundheilung.
Untersuchungen
Negative Stickstoffbilanz durch Proteinkatabolismus, Suppression von Hauttestreaktionen.

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