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Fachinformation zu Sinquan®:Pfizer AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Sinquan darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei:
·Prostatahyperplasie ohne Restharnbildung
·schweren Leberschäden
·Störungen des blutbildenden Systems
·hirnorganischem Psychosyndrom
·erhöhter Krampfbereitschaft
·Hypokaliämie
·Bradykardie
·angeborenem langen QT-Syndrom oder anderen klinisch signifikanten kardialen Störungen (insbesondere Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien).
Eine Depression geht einher mit einem erhöhten Risiko von Suizidgedanken, Selbstverletzungen und vollendetem Suizid. Auch unter antidepressiver Therapie kann es zu einer Verstärkung von Suizidgedanken und Suizidverhalten kommen. In Übersichten von kontrollierten Studien zeigt sich die höchste Gefährdung bei Beginn der Therapie und vorwiegend auch bei Kindern und Jugendlichen.
Patienten unter Behandlung mit Antidepressiva müssen deshalb engmaschig in Bezug auf Zeichen einer Depressionsverschlechterung, insbesondere von suizidalem Verhalten sowie von Unruhe oder psychomotorischer Agitiertheit überwacht werden; dies vor allem zu Beginn der Behandlung und bei Dosisänderungen. Auch nach der Beendigung der Behandlung müssen Patienten gut kontrolliert werden, da solche Symptome sowohl Zeichen eines Entzugs wie auch eines beginnenden Rückfalls auftreten können.
Die Angehörigen der Patienten sollen auf dieses Risiko aufmerksam gemacht werden und Instruktionen erhalten, wie sie sich bei verdächtigen Symptomen verhalten sollen.
Eine antidepressive Therapie ist nicht geeignet, eine wegen Selbstgefährdung indizierte Hospitalisation zu vermeiden. Vor allem zu Beginn der Therapie soll das Medikament in der kleinsten angemessenen Packungsgrösse verschrieben werden, um das Risiko einer Selbstgefährdung zu vermindern.
Andere psychiatrische Diagnosen als eine Depression können ebenfalls mit einem erhöhten Risiko von Suizidverhalten einhergehen und es sind deshalb die gleichen Vorsichtsmassnahmen zu beachten wie bei der Behandlung einer Depression.
Sinquan ist in der Behandlung von Patienten unter 18 Jahren nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.
Die Patienten sollen gewarnt werden, dass Doxepin die Wirkung von Alkohol potenzieren kann.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit schweren kardiovaskulären Erkrankungen sowie bei Leber- oder Niereninsuffizienz.
Bei einmaltäglicher Verabreichung von Sinquan sollte bei Patienten mit interkurrenten Erkrankungen oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel – insbesondere solcher mit anticholinerger Wirkung – das Dosierungsschema sorgfältig abgestimmt werden.
Falls vermehrt Symptome einer Psychose auftreten oder falls sich eine Verlagerung zu manischer Symptomatologie abzeichnet, sollte eine Reduktion der Dosis oder die zusätzliche Gabe eines Neuroleptikums in Erwägung gezogen werden.
Winkelblockglaukom
Die Erweiterung der Pupillen, die sich nach der Einnahme von Antidepressiva mit anticholinergen Eigenschaften, einschliesslich Sinquan, ereignet, kann bei einem Patienten mit anlagebedingten Engwinkeln, der keine offene Iridektomie hat, ein akutes Winkelblockglaukom auslösen.

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