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Fachinformation zu Sinquan®:Pfizer AG
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Dosierung/Anwendung

Die Tagesdosis richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Ansprechen des Patienten. Die anxiolytische Wirkung tritt früher ein als der antidepressive Effekt, der oft nicht vor 2-3 Wochen maximal ausgeprägt ist.
Erwachsene
In leichten Fällen wird eine Initialdosis von 10-20 mg/Tag empfohlen. Entsprechend dem individuellen Ansprechen sollte diese Dosis in angemessenen Intervallen erhöht bzw. erniedrigt werden. Die optimale Erhaltungsdosis liegt normalerweise bei 30-50 mg/Tag.
In schweren Fällen werden 75-100 mg/Tag als Initialdosis empfohlen; entsprechend dem individuellen Ansprechen können bis zu 300 mg/Tag nötig werden. Bei Dosierungen über 300 mg/Tag wird nur selten eine zusätzliche therapeutische Wirkung erreicht. Nach Erreichen einer zufriedenstellenden Wirkung kann man die Dosis normalerweise reduzieren und die Behandlung bis zur vollständigen Remission der Symptome mit einer niedrigeren Erhaltungsdosis weiterführen.
Bei Patienten mit geringen Symptomen oder psychiatrischen Begleitsymptomen einer organischen Erkrankung können Dosen zwischen 25 und 50 mg/Tag zur Kontrolle ausreichen.
Die Tagesdosis von Sinquan kann einmal täglich oder in mehrere Dosen aufgeteilt verabreicht werden. Eine Einzeldosis sollte 150 mg nicht überschreiten und vor dem Schlafengehen genommen werden.
Wenn Schlaflosigkeit ein vorherrschendes Symptom ist oder wenn unter Sinquan Schläfrigkeit auftritt, sollte die Tagesdosis so aufgeteilt werden, dass die Hauptdosis vor dem Schlafengehen verabreicht wird.
Es wurde über anticholinerge Effekte wie Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen, Obstipation und Harnverhaltung berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Falls diese Symptome während der Therapie nicht abklingen oder schwerwiegend werden, kann es nötig sein, die Dosis zu reduzieren.
Kinder und Jugendliche
Sinquan ist in der Behandlung von Patienten unter 18 Jahren nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen kann eine Reduktion der Dosis notwendig sein.
Bei älteren Patienten sollte die Behandlung im niedrigen Dosisbereich gehalten werden. Falls erforderlich sollte eine Dosissteigerung abhängig vom Ansprechen und der Verträglichkeit vorsichtig und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

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