ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Brinerdin®:Novartis Pharma Schweiz AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Präklinische Daten

Für Clopamid und der in Brinerdin vorliegenden Kombination von Clopamid, Dihydroergocristin und Reserpin sind keine präklinischen Daten verfügbar.
Mutagenität
In mehreren in vitro und in vivo Genotoxizitätsstudien wurde weder für Dihydroergocristin noch für Clopamid ein mutagener Effekt festgestellt.
Von 16 in vitro Studien mit Reserpin war nur 1 von insgesamt 4 bakteriellen Mutagenizitätstests mit metabolischer Aktivierung positiv. Cytotoxizität wurde bei Konzentrationen von ≥4µg/ml in einem Syrischen Hamster Embryozellen Assay festgestellt. Alle anderen in vitro Tests und 7 in vivo Studien waren negativ.
Karzinogenität
Die Karzinogenität von Dihydroergocristin und Clopamid wurde nicht untersucht.
Die Karzinogenität von Reserpin wurde getestet. Das karzinogene Potential in Nagern wurde einem epigenetischen Mechanismus zugeordnet und steht vermutlich im Zusammenhang mit dem Prolaktin-erhöhenden Effekt von Reserpin. Die Wahrscheinlichkeit einer Assoziation zwischen Raulwolfia Alkaloiden und Malignitäten in Menschen wird als «sehr klein» betrachtet. Resperdin hat ein adäquates Nutzen/Riskio-Profil im angewendeten Dosierungsbereich.
Teratogenität und Reproduktionstoxizität
Clopamid und Dihydroergocristin zeigten bei Ratten und Kaninchen keine teratogenen Wirkungen. Die wiederholte Gabe von Reserpin in maternal toxischen Dosen erwies sich als embryoletal oder teratogen bei Ratten, Mäusen, Meerschweinchen oder Kaninchen. In einer einzelnen Studie mit intramuskulärer Verabreichung von Reserpin in einer Dosierung von 0,1 mg/kg, bei der es sich nicht um eine maternal toxische Dosis handelte, wurde eine geringgradige, statistisch nicht signifikante, Zunahme fetaler Abnormalitäten beobachtet. Bei Ratten wurde gezeigt, dass Reserpin in subkutanen Dosierungen ab 0,05 mg/kg die Spermienreifung verzögert und in Dosierungen ab 0,1 mg/kg die Fertilität vermindert, das Gewicht der Prostata verringert und das Körpergewicht erhöht.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home