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Fachinformation zu Dogmatil®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Präklinische Daten

Die mutagenen Wirkungen von Sulpirid sind eingehend untersucht worden. Die In-vitro- und In-vivo-Tests in Bezug auf die Auslösung von Chromosomenmutationen und genetischen Mutationen waren deutlich negativ.
Unter Sulpirid kommt es zu einer Prolaktin-Erhöhung, die in den Kanzerogenitätsstudien an kleinen Nagetieren zum Auftreten von Mammatumoren führte. In den epidemiologischen Studien beim Menschen konnte hingegen kein Zusammenhang zwischen dem erhöhten Prolaktinspiegel und der Entstehung von Mammatumoren festgestellt werden. Andererseits kann eine Hyperprolaktinämie bei bereits bestehenden Mammatumoren eine schlechtere Prognose bedeuten.
In Kanzerogenitätsstudien an Wistar-Ratten wurde bei Verabreichung von Sulpirid das vermehrte Auftreten von dosisabhängigen Tumoren der Langerhans-Inseln beobachtet. Eine direkte stimulierende Wirkung auf die Zunahme der Teilung der Inselzellen konnte ausgeschlossen werden. Bei der Zunahme der Tumoren handelt es sich um ein artspezifisches und durch den Rattenstamm beeinflusstes Phänomen. Gleichartige Studien an einem anderen Rattenstamm und an Mäusen zeigten kein vermehrtes Auftreten von Pankreastumoren auf.
Gemäss dem gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Kenntnisse ist die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Menschen als unwahrscheinlich zu betrachten.

Reproduktionstoxizität
Sulpirid passiert die Plazentaschranke. Es sind Fälle berichtet worden, in denen extrapyramidale Symptome bei Neugeborenen aufgetreten sind, deren Mütter langfristig mit hohen Neuroleptika-Dosen behandelt wurden.
Bei Ratten sind bei Verabreichung von Sulpirid während des letzten Drittels der Trächtigkeit erhöhte Prolaktinspiegel und Gewichtszunahmen bei Föten festgestellt worden.

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