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Fachinformation zu Rimactan®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten 

Die parenterale Form des Arzneimittels darf nur mit den unter «Hinweis für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden (Infusionen).

Beeinflussung diagnostischer Methoden 

Basierend auf der in vitro beobachteten Hemmung des Organischen Anion Transport Proteins (Oatp 1) durch hohe Konzentrati-onen von Rifampicin erscheint es denkbar, dass Rimactan die biliäre Ausscheidung von manchen Kontrastmitteln (z.B. Gadoxe-tate) zur Abbildung der Gallenblase verschlechtern kann.
Mikrobiologische Methoden zur Bestimmung von Folsäure und Vitamin B 12 im Serum sind während der Behandlung mit Rimactan nicht anwendbar.
Die Bromsulphthaleinausscheidung wird durch Rifampicin temporär kompetitiv gehemmt. Um falsch positive Resultate des Brom-sulphthaleintests zu vermeiden, soll dieser vor der morgendlichen Verabreichung von Rimactan durchgeführt werden.
Kreuzreaktionen und falsch positive Urin Screeningtests für Opiate wurden mit Rifampicin unter Verwendung der KIMS-Methode berichtet.

Haltbarkeit 

Die rekonstituierte Injektionslösung ist im Kühlschrank aufzubewahren (2-8 °C) und innerhalb von 24 h nach Herstellung zu ver-wenden.

Besondere Lagerungshinweise 

Kapseln und Dragées vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30 °C aufbewahren.
Orale Suspension nicht über 25 °C aufbewahren.
Stechampullen vor Licht geschützt und nicht über 30 °C aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Hinweise für die Handhabung 

Orale Formen 

Die orale Suspension ist vor Gebrauch gut zu schütteln. Ein Messlöffel zu 5 ml entspricht 100 mg Rifampicin.

I.v. Infusion 

Nach Zugabe von 5 ml Aqua ad inject. zur Trockensubstanz wird die Stechampulle (Trockenampulle) 30-60 s lang kräftig geschüt-telt, bis die Trockensubstanz vollständig aufgelöst ist. Die so erhaltene Lösung wird mit 250 ml einer geeigneten Infusionslösung verdünnt. Die frisch zubereiteten Infusionslösungen müssen innerhalb von 6 h verwendet werden. Es wird empfohlen, die Tropf-geschwindigkeit so einzustellen, dass die Infusion nach etwa 3 h beendet ist.
Die rekonstituierte Lösung in der Stechampulle ist mit folgenden Infusionslösungen mischbar:

NaCl 0,9%, Ringer-Lösung (Laktat oder Acetat), Glukose 5% oder 10%, Mannitol 10% oder 20%, Natriumhydrogenkarbonat 1,4%;

nicht mischbar: Natriumhydrogenkarbonat 5%, Ringer Acetat + Glukose.
Die rekonstituierte Lösung in der Stechampulle ist in Glukose- oder Kochsalzlösung mit folgenden Chemotherapeutika/Antibiotika mischbar:

Isoniazid, Ethambutol, PAS; mit den meisten Cephalosporinen wie Cephalotin, Cephacetril, Cefsulodin, Cefuroxim; mit Aminogl-ykosid-Antibiotika wie Gentamicin, Tobramycin, Amikacin; mit Oxytetracyclin sowie Erythromycin;

nicht mischbar: Cephamandol, Tetracyclin, Rolitetracyclin, Doxycyclin.

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