Unerwünschte WirkungenBei einigen Patienten können topisch verabreichte Kortikosteroid-Augensalben zu einem erhöhten intraokulären Druck führen (steroid-responders). Dabei hängt das Ausmass vom angewendeten Kortikosteroid, der Frequenz und der Länge der Anwendung ab.
Bei einer Anwendung von 1–6 Wochen ist der erhöhte Augeninnendruck nach dem Absetzen reversibel. Bei längerem Gebrauch können sich ein Weitwinkelglaukom, Schädigung des Nervus opticus und Einschränkungen des Sehvermögens sowie Gesichtsfeldes einstellen.
Selten kann nach einer Langzeitanwendung ein irreversibler posteriorer, subkapsulärer Katarakt beobachtet werden.
Bei Krankheiten, die eine Verdünnung der Kornea oder Sklera zur Folge haben können, kann eine längere Anwendung in höheren Dosen zu Perforation führen.
Kortikosteroidhaltige Augensalben können die Reepithelisation der Hornhaut und damit die Wundheilung verzögern.
Ebenfalls selten wird von Patienten ein Stechen und Brennen nach der Applikation angegeben.
Bei längerer Anwendung können systemische Steroidnebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden.
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