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Fachinformation zu VICKS Sinex Dosierspray:Procter & Gamble Switzerland SARL
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Unerwünschte Wirkungen

Störungen des Immunsystems
In Einzelfällen: Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien).
Störungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Nervosität, Zittern, Unruhe, Ängstlichkeit, Reizbarkeit.
Herz-Kreislaufstörungen
Gelegentlich: systemische sympathomimetische Effekte wie Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Arrhythmien oder hoher Blutdruck.
Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
Häufig: zeitlich begrenzte reaktive Hyperämie der Nasenschleimhaut nach Abklingen der Wirkung.
Gelegentlich: Missempfindungen, Reizungen, Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, des Mundes oder des Rachens. Niesen sowie, insbesondere nach Abklingen der Wirkung, das stärkere Gefühl einer «verstopften Nase».
Augen
Selten: Augenreizungen, Missempfindungen oder Rötungen.
Gastrointestinale Störungen
Sehr selten: Übelkeit.
Harnwegstrakt
Miktionsstörungen.
Insbesondere bei längerem oder häufigem Gebrauch (Dauergebrauch) sowie höhere Dosierung bzw. Überdosierung von schleimhautabschwellenden Sympathomimetika kann es bei intranasaler Applikation zu Wirkungsverlust, Brennen oder Trockenheit sowie zu einer reaktiven Hyperämie der Nasenschleimhaut kommen.
Durch diesen Rebound-Effekt kommt es zu einer Verengung der Luftwege mit der Folge, dass der Patient das Arzneimittel wiederholt bis hin zum Dauergebrauch einsetzt.
Um aus einem Rebound-Effekt wieder heraus zu kommen, sollte die Anwendung zuerst in einem Nasenloch beendet werden. Nach einigen Tagen, wenn sich die Schleimhaut dort wieder normalisiert hat, sollte dann die Anwendung in dem anderen Nasenloch beendet werden.
Die Folgen eines Dauergebrauchs sind chronische Schwellungen (Rhinitis medicamentosa) bis hin zur Atrophie der Nasenschleimhaut. Erstere entspricht ungefähr dem Krankheitsbild einer Rhinopathia vasomotorica. Dieser Effekt kann schon nach 5–7tägiger Behandlung auftreten und nach fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schädigung des Schleimhautepithels mit Hemmung der Zilienaktivität verursachen. Eventuell tritt dann eine irreversible Schleimhautschädigung mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) auf.
Chronische Folgeerscheinungen sind durch Einhalten der angegebenen Dosierung vermeidbar.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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