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Fachinformation zu Oestro-Feminal®:Pfizer AG
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Eigenschaften/Wirkungen

Oestro-Feminal enthält eine Mischung von natürlichen Östrogenen (Östron 75-85%, Equilin 6-15%, Equilenin bis 4%, 17-alpha-Östradiol, 17-alpha-Dihydroequilin und 17-alpha-Dihydroequilenin 2-8%). Das dazu als Ausgangsstoff verwendete Diosgenin ist pflanzlichen Ursprungs. Durch die Bindung an Schwefel und Glukuronsäure wurden diese Östrogene wasserlöslich gemacht.
Das Wohlbefinden der Frau hängt von einem ausgeglichenen Hormonhaushalt ab. Umstellungen und Änderungen bei der Bildung der weiblichen Geschlechtshormone sind vielfach seelische oder körperliche Krisenzeiten. Besonders trifft das für die Wechseljahre zu, die durch einen Mangel an Östrogenen ausgelöst werden. Dies ist ein physiologischer Prozess, aber die Beschwerden können das körperliche und seelische Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und haben somit häufig Krankheitswert. Der Ausgleich des Östrogenmangels durch Einnahme von Oestro-Feminal über einen längeren Zeitraum kann sowohl die psychischen als auch die somatischen Beschwerden des Klimakteriums beheben oder zumindest günstig beeinflussen.
Oestro-Feminal ist jedoch nicht wirksam in der Behandlung von nervösen Symptomen oder depressiven Zuständen bei Patientinnen in der Menopause ohne vasomotorische Symptomatik.
Eine langfristige Östrogeneinnahme erhöht die Häufigkeit von Endometriumshyperplasien und das Risiko von Endometriumkarzinomen bedingt durch die proliferative Wirkung am Endometrium. Um diesem Risiko vorzubeugen muss die Östrogensubstitution im Klimakterium nach Möglichkeit zyklusgerecht mit einem Gestagen kombiniert werden. Dabei werden die Abstossung des Endometriums durch Gestagene und deren antiproliferativer Effekt therapeutisch genutzt.

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